Carvajal betont: „Wir können uns alle in die Augen sehen“

Gelingt Real Madrid endlich mal ein Sieg in Dortmund? Daniel Carvajal zeigte sich auf der Pressekonferenz vor dem 2. Spieltag der Champions-League-Gruppenphase zuversichtlich, merkte aber auch an, dass man vor allem an der zuletzt mangelhaften Chancenverwertung arbeiten muss. Zudem sprach Reals aktueller Dauerbrenner über seinen körperlichen Zustand und die Konkurrenzsituation auf seiner Position.

Yannick Frei25.09.2017, 18:44 Uhr

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DORTMUND, GERMANY - SEPTEMBER 25: Dani Carvajal attends a Real Madrid press conference ahead of their UEFA Champions League Group H match against Borussia Dortmund at Signal Iduna Park on September 25, 2017 in Dortmund, Germany. (Photo by Alex Grimm/Getty Images) — Daniel Carvajal will endlich einmal in Dortmund gewinnen – *Foto: Alex Grimm/Getty Images*

DANI CARVAJAL über…

…den 2. Spieltag der Champions-League-Gruppenphase bei Borussia Dortmund (Dienstag, 20:45 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker): „Ich habe hier leider noch nie gewonnen, das hier ist ein sehr unangenehmes Stadion und ein großer Gegner. Wir müssen uns von unserer besten Seite zeigen, um zu gewinnen.“

…den mauen Saisonstart und den Zustand des Teams: „Insgesamt ist die Mannschaft gut drauf. Die Rückschläge kamen alle zustande, weil uns die Treffsicherheit gefehlt hat. Wir waren jedem Gegner überlegen. Das Wichtige ist, dass wir uns überhaupt Gelegenheiten erarbeiten, damit der Ball reingehen kann.“

…Zweifel innerhalb der Kabine: „Es gibt keine Zweifel. Wir können uns alle in die Augen sehen, ziehen alle an einem Strang. Wir hatten zuletzt genügend Torchancen, haben sie aber nicht in etwas Zählbares umgemünzt. Es gibt Dinge zu verbessern. Damit wir unser bestes Niveau erreichen, brauchen wir Zeit. Morgen steht eine große Partie an, ein großes Spektakel. Die Mannschaft wird ihren Mann stehen.“

…seinen körperlichen Zustand in Anbetracht von zehn absolvierten Pflichtspielen in Folge ohne Pause: „Es stimmt, dass ich viele Minuten absolviere, aber ich fühle mich sehr gut, besser als je zuvor. Verletzungen können auch kommen, wenn du nicht so viele Minuten in den Beinen hast. Ich fühle mich gut, Zidane hat da ein Auge drauf. Sobald ein Spieler Beschwerden verspürt, bleibt er draußen. Ich achte sehr auf mich.“

…mangelhafte Konkurrenz auf seiner Position seit dem Danilo-Abgang: „Achraf (Hakimi) ist ein fantastischer Junge, der schnell lernt. Er wird seine Gelegenheiten bekommen. Ich brauche keinen im Rücken, um mich zu verbessern, mein größter Konkurrent bin ich selbst.“

…seinen wahrscheinlichen Gegenspieler Maximilian Philipp: „Ich kenne Maximilian, habe ihn schon spielen sehen. Er ist ein toller Spieler, wie der Rest von Dortmund auch. Hoffentlich hat er morgen nicht seinen besten Tag.“

…die schlechte Chancenverwertung in den letzten Partien: „Wenn ich wüsste, woran es liegt, würde ich es dem Trainer sagen, damit er es korrigieren kann. Das ist ein Kritikpunkt, aber wir sind noch am Anfang der Saison. Wenn wir keine Tore machen, werden wir auch keine Punkte holen.“

…Cristiano Ronaldo, der ebenfalls ein wenig unter Ladehemmung leidet: „Keiner zweifelt an ihm. Jedes Training ist ein Spektakel. Irgendwann werden die Chancen auch wieder reingehen, weil sie das immer tun.“

…einen Sieg als großen Schritt Richtung Achtelfinale: „Wir kommen hierher in dem Wissen, dass das ganz wichtige drei Punkte sind. Wir können einen großen Schritt Richtung Achtelfinale machen. Wir hoffen, wir können das richtig genießen.“

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Yannick Frei

Hauptberuflich im Nachwuchsfußball zuhause. Von den Großmeistern Figo und Zidane verzaubert, bin ich bis heute ein glühender Anhänger des größten Klubs der Welt.