
TONI KROOS über…
…das Champions-League-Viertelfinal-Hinspiel gegen den FC Bayern München (Mittwoch, 20:45 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker): „Insgesamt ist das immer schwer vorherzusagen. Ich kenne Bayern natürlich besser als andere Gegner, das ist sicherlich normal. Bayerns Philiosophie ist auch immer trainerabhängig, weshalb sie in diesem Jahr etwas anders ist als noch letztes Jahr. Was ich erwarte, ist ein Spiel auf sehr, sehr hohem Niveau, in dem beide Mannschaften versuchen werden, ihre Philosophien druchzudrücken. Was an dem Tag selbst dann passiert, das ist auch für mich schwer vorherzusehen.“
…seine besondere „Beziehung“ zu Sergio Ramos und die Frage, warum er bei Standards so zielsicher seinen Kopf finde: „So einfach ist das nicht. Natürlich hat das jetzt zwei-, dreimal ganz gut funktioniert und ist sicher auch eine Waffe für uns, aber wir sollten jetzt nicht alle Hoffnungen auf Standardsituationen legen. Wir haben natürlich noch mehr zu bieten als das – und das wollen wir auch zeigen. Aber es stimmt schon, dass uns diese Kombination in diesem Jahr schon den einen oder anderen Punkt gebracht hat.“
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…die Gefühle hinsichtlich des Aufeinandertreffens mit seinem Ex-Verein: „Natürlich ist das eine andere Partie als sonst, was aber auch daran liegt, dass es eine Partie auf diesem Niveau ist. Ein Champions-League-Viertelfinale ist immer etwas Besonderes, genauso ist es etwas Besonderes, bei dem Verein anzutreten, bei dem man sehr lang gespielt hat. Wer mich aber kennt, der weiß, dass das für mich in Hinblick auf das Spiel beziehungsweise für das Spiel selbst keinen Einfluss hat. Ich versuche immer, mein Spiel durchzubringen und das morgen auch nicht mehr als sonst.“
…Veränderungen seit seinem Abgang aus München: „Es hat sich sicherlich einiges verändert, sowohl sportlich als auch außersportlich. Zum einen ist es ein großer Schritt, ins Ausland zu gehen, das andere ist es dann, zu solch einem Verein zu gehen. Im Sommer bin jetzt dann drei Jahre dort und da kann ich im Nachhinein sagen, dass es eine gute Entscheidung war, dass es mich sportlich als auch außersportlich weitergebracht hat. Das beides hinzubekommen, sich einzuleben, mit der neuen Sprache und den Anforderungen bei Real Madrid zurechtzukommen, ist schon eine gute Sache. “
…die Herangehensweise für das Spiel: „Wie wir genau spielen werden beziehungsweise was die Idee ist, das wird uns der Trainer noch mit auf den Weg geben. Und selbst wenn er es uns schon gesagt hätte, würde ich es jetzt nicht verraten (lacht). Aber es ist natürlich vergleichsweise einfach vorauszusagen, was Bayern machen wird: Ich denke schon, dass sie uns angreifen werden, jetzt vielleicht nicht über 90 Minuten, wie es die Idee des vorherigen Trainer (Pep Guardiola; d. Red.) war, sondern sich auch mal zurückziehen, um sich Raum zu verschaffen, aber sie werden schon größtenteils Druck machen und den Ball halten wollen. Darauf wollen und werden wir hoffentlich Antworten finden.“
…gravierende Unterschiede zwischen München und Madrid: „Satt geworden bin ich bisher immer (lacht). Die etwas konstantere Sonne gefällt mir in Madrid aber schon besser.“
…einen Vergleich zwischen Cristiano Ronaldo und Robert Lewandowski: „Vergleichen werde ich sie jetzt nicht, was ich aber sagen kann, ist, dass sie jeweils für ihre Mannschaften von enormen Wert sind. Das belegen nicht nur die geschossenen Tore, sondern auch die Art, wie der Gegner auftritt, wenn derjenige auf dem Platz steht. Ich glaube schon, dass beiden besondere Beachtung geschenkt wird.“
…den möglichen Ausfall von Lewandowski: „Ich bin grundsätzlich so gepolt, dass, wenn wir ein Viertelfinale zwischen Bayern und Madrid haben, ich auch hoffe, dass beide Mannschaften in absoluter Top-Besetzung spielen. Das wird bei uns leider nicht der Fall sein. Bei Bayern hoffe ich aber ehrlich gesagt, dass sie mit ihrer ersten Elf spielen können. Ich mag Herausforderungen und wir als Real Madrid brauchen uns da definitiv auch nicht zu verstecken.“
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