
ZINÉDINE ZIDANE über…
…das Rückspiel im Pokal-Achtelfinale gegen CD Numancia (Mittwoch, 21:30 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN): „Wir wollen dieses Spiel so gut wie möglich bestreiten und uns für das Viertelfinale qualifizieren. Nichts anderes hat jetzt mehr Priorität.“
…seine längere Ansprache ans Team vor dem Training am Dienstag: „Ich werde nicht verraten, worüber wir gesprochen haben, aber wenn die Dinge nicht so laufen wie erwünscht, sprechen wir ganz einfach darüber. Das war auch nicht das erste Mal und kann in jeder Mannschaft vorkommen. Ihr könnt unsere Situation so bewerten wie ihr möchtet, ihr könnt von einer Krise schreiben, aber wir sind uns intern einig, dass wir nach Lösungen für unsere Probleme suchen. Wir wollen mehr arbeiten als jemals zuvor. “
…die Gründe für Reals Misere: „Ich möchte nicht auf Details eingehen. Es ist weder ein körperliches noch mentales Problem, sondern von allem etwas. Wenn ich mit meinen Spielern spreche, dann soll auch etwas dabei rauskommen. Wir müssen arbeiten. Das, was wir bisher geleistet haben, hat nicht ausgereicht.“
…mögliche Verpflichtungen im Winter: „Ich möchte und brauche niemanden. Punkt. Wir haben einen sehr guten Kader und ich vertraue ihm auch in schwierigen Momenten. Wie die Lage am Saisonende ist, werden wir sehen. Dann kann man alles analysieren und wenn nötig Veränderungen vornehmen. Jetzt werden wir nichts Verrücktes machen. Mich nervt, dass manche von euch schreiben, ich würde von dem Klub oder dem Präsidenten fordern, etwas zu unternehmen. Diese Leute kennen mich nicht. Ich bin nur ein weiterer Mitarbeiter des Klubs, niemand steht über Real Madrid. Ich habe vollstes Vertrauen in meine Spieler.“
…mögliche Konsequenzen für seine Spieler: „Die Leute denken, dass ich diejenigen, die schlecht in Form sind, aus der Mannschaft nehmen muss. Ich denke genau das Gegenteil. Wenn jemand nicht gut drauf ist, muss ich ihm helfen, muss ihn unterstützen. Mich interessiert die Geschlossenheit, das Wohl der Einheit. Ich werde nicht mit dem Finger auf Einzelne zeigen, die zurzeit nicht ihre Leistung bringen. Wir sitzen alle im selben Boot und sind gleichermaßen für diese Situation verantwortlich.“
…seinen persönlichen Umgang mit der Krise: „Natürlich gefällt mir die Situation nicht. Ich würde in der Liga gerne besser dastehen, generell bessere Leistungen von meiner Mannschaft sehen. Aber wie gesagt, wir müssen jetzt arbeiten, mehr leisten als bisher. Jeder kann ein Stück mehr geben, dann werden wir auch wieder erfolgreich sein. Die Kritik an meiner Arbeit gilt es zu akzeptieren, aber niemand wird mir damit meine Lust nehmen, zu arbeiten und meine Spieler zu motivieren, um aus dieser Situation herauszukommen. Mir war klar, dass ich eines Tages in diese Situation kommen würde. Es läuft nicht immer gut im Fußball – genauso wie im Leben. Aber ich glaube an mich und ich glaube an meine Spieler. Ich werde wegen ein paar schlechteren Spielen nicht das Handtuch werfen. Die Saison ist noch lang.“
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