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Vor Real Madrid – FC Liverpool: CARLO ANCELOTTI über…
… das Rückspiel im Achtelfinale der Champions League (Mittwoch, 21 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN): „Die Message an das Team ist einfach: Wir müssen versuchen, so gut wie möglich zu spielen, so wie im Hinspiel. Wir werden nicht versuchen zu kalkulieren, sondern müssen ab der ersten Minute im Spiel sein. Wir müssen mit maximaler Intensität und Spielfreude in die Partie hineingehen und versuchen, sie zu gewinnen. Auf mentalem Niveau ist das Spiel komplizierter für uns als für Liverpool. Liverpool kommt zu uns mit höchster Motivation, sie wollen von Beginn an das Beste herausholen, egal was passiert. Das Ergebnis aus dem Hinspiel macht uns in der Hinsicht ein paar Probleme. Wir versuchen von Anfang an auf Top-Niveau zu spielen. Es ist unvermeidbar, dass es für uns schwieriger ist als für den Gegner.“
…seine völlig fertige Reaktion nach dem Beinahe-Aus im Viertelfinal-Rückspiel gegen Chelsea in der vergangenen Saison: „Ich glaube, ich bin sonst niemand, der wirkt, als würde er sehr unter Druck stehen, aber es gibt Momente in der Karriere, in denen man sehr leidet und das ist völlig normal. Das war einer dieser Momente. Und ich denke, es ging allen so, die Teil dieser Aufholjagd gegen Chelsea waren.“
…die Aufgabe, sich die Runde nicht nun auch gegen Liverpool entgleiten zu lassen: „Wir haben nicht so viel darüber geredet, wir haben geschaut, was wir im Hinspiel gut und was wir schlecht gemacht haben. Ich glaube, wir haben viele Dinge sehr gut gemacht, vor allem offensiv. Darauf müssen wir uns konzentrieren, aber wir werden uns nicht auf dem Vorteil, den wir haben, ausruhen. Es wird ein offenes Spiel werden, wir wollen attackieren und unseren besten Offensivfußball spielen. Wir werden nicht spekulieren, das ist klar und das verstehen die Spieler sehr gut. Morgen wird ein offenes Spiel, einfach, weil Liverpool die bisherige Dynamik dieser bisherigen K.o.-Runde ändern will und das ist völlig normal. Wir müssen beides gut machen: verteidigen und attackieren. Aber wir denken nicht daran, einfach nur hinten gutzustehen, wir wollen offensiv aktiv sein.“
…Eden Hazard, der nicht mehr zum Zug kommt: „Das Verhältnis zwischen uns ist nicht unterkühlt. Die Wahrheit ist, dass wir nicht viel reden, denn ob man kommuniziert oder nicht, hängt auch vom Charakter ab. Mit dem einen versteht man sich besser als mit dem anderen. Das ist dasselbe mit den Kindern, mit einem Kind hat man mehr Vertrauen in der Kommunikation als mit dem anderen. Das Wichtigste für mich ist, obwohl wir nicht viel reden und er nicht viel spielt: er respektiert mich. Das schätze ich sehr. Ich respektiere ihn auch. Warum er nicht spielt? Es gibt viel Konkurrenz auf dieser Position und im Moment spielt dort mit Vinícius (Júnior) ein Spieler, der extrem viel leistet.“
…die Frage, ob er in der kommenden Saison mit Eden Hazard plant: „(langes Überlegen) Im kommenden Jahr plane ich mit den Spielern, die mir der Klub zur Verfügung stellt.“
„In ersten 15 Minuten nicht schlafen“
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…Vinícius’ Einstellung gegenüber den Unparteiischen: „Ich bin zufrieden mit seinem Fortschritt. Ich schaue da nicht so sehr drauf. Ich denke, im letzten Spiel war seine Einstellung exemplarisch. Er hat sich darauf konzentriert, was er auf dem Spielfeld zu tun hat und konnte so das Beste herausholen.“
…Eduardo Camavinga und dessen Unantastbarkeit als Startelfspieler: „Er ist sehr wichtig, macht es sehr gut und macht sehr gute Spiele. Natürlich macht er auch Fehler, das ist klar, aber diese gute Leistung lässt mich die Fehler vergessen. Dort, wo er Fehler macht, muss er sich natürlich verbessern. Gegen Espanyol hat er einen klaren Fehler gemacht, auf einer Position, die nicht seine ist, aber danach hat er so gut gespielt, dass alle vergessen, was er für Fehler gemacht hat. Dieser Fortschritt, den er macht, ist normal für einen jungen Spieler wie ihn, mit einer außergewöhnlichen Qualität. Ich bin immer noch der Meinung, dass er heute unantastbar ist und das auch in der Zukunft noch sein wird.“
…die Frage, ob gegen Liverpool Energie oder Erfahrung wichtiger sei: „Das ist eine Falle (Saal lacht). Ich werde dir auf dieselbe Art und Weise antworten: Für das morgige Spiel sind Erfahrung und Energie wichtig.“
…Karim Benzemas Verfassung vor dem Spiel und die Kritik gegen ihn: „Ja, er ist bei 100 Prozent. Er hat am Sonntag mit dem Training begonnen und seitdem gute Einheiten absolviert. Er ist fit und sehr motiviert. Für ihn, für mich, für alle Spieler und den Klub ist das ein sehr wichtiger Wettbewerb. Wir reden nicht über das Thema der Kritik. Wir reden über seine Verfassung, ob es ihm gut geht. Aber: Ich habe zwar gesagt, dass ich nicht viel mit Hazard rede, das heißt aber nicht, dass ich jeden Tag mit Karim spreche. Aber er macht auf mich einen guten Eindruck, ist motiviert und ich habe ein gutes Gefühl für morgen.“
…die Auseinandersetzungen zwischen Frankreichs Trainer Didier Deschamps und Benzema: „Ich glaube, das ist ein sehr persönliches Thema. Es geht hier um zwei Spieler, denn auch Deschamps war früher mein Spieler. Ich respektiere ihn sehr, als Person, Spieler und Trainer. Ich werde mir an diesem Thema nicht die Finger verbrennen. Ich glaube nicht, dass es Karim auf dem Spielfeld beeinflusst, denn das Thema ist bei uns nie aufgekommen. Ich denke nicht, dass ihn das beschäftigt.“
…die Frage, ob Vinícius schon an den Status der Routiniers im Team herankommt: „Vinícius ist auf einem guten Weg, um die Geschichte von Real Madrid in den nächsten Jahren mitzuschreiben. So wie das (Luka) Modrić, (Toni) Kroos, Karim, Casemiro und diese Gruppe getan hat, die vor allem in der Champions League herausgestochen ist.“
…Toni Kroos’ Verfassung: „Ich glaube, gegen Espanyol hat er gut gespielt, er ist in einer guten Form. Von der Gastroenteritis hat er sich komplett erholt. Er ist körperlich in einer guten Verfassung. Dass er mal nicht gespielt hat, liegt nicht an der Leistung. Manchmal muss man einfach frische Spiele bringen und nicht wechseln, weil jemand nicht gut spielt.“
…Negativerfahrungen und wie diese bei der Vorbereitung von so wichtigen Partien helfen: „Ich glaube, diese Erinnerung gegen Chelsea letztes Jahr ist immer noch sehr präsent und wird uns helfen, uns anders auf dieses Spiel vorzubereiten. Deshalb ist das, was ich zu Beginn gesagt habe, sehr wichtig: Wir werden nicht spekulieren, sondern wollen das Spiel so offen halten, wie im Hinspiel.“
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