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Die Ausgangslage
- Die Niederländer sind „nicht gut drauf“, und vor den Königlichen haben „Gegner jetzt mehr Angst“ – so zumindest die Aussagen von Dušan Tadić und Thibaut Courtois. Und derartige Ansichten kommen nicht abwegig daher: Während Ajax nur zwei der letzten fünf Partien für sich entschied, holte Real acht Siege aus den letzten zehn. Schien zur Auslosung und zum Jahresstart die Rollenverteilung noch nicht klar, so rechnen am Mittwochabend nicht wenige mit Madrids siebtem Sieg über Amsterdam in Folge. Die beiden Tabellenzweiten ihrer Ligen wollen sich vor dem Rückspiel im Bernabéu am 5. März eine gute Ausgangsposition verschaffen – bleibt nur die Frage, ob es in der Johan-Cruyff-Arena eine Überraschung geben oder alles wie erwartet verlaufen wird.
Personelles und voraussichtliche Aufstellung
- Wird Santiago Solari nach den Top-Spielen gegen Barcelona (1:1) und Atlético (3:1) rotieren oder erneut seine Top-Elf aufs Feld schicken? Zumindest eine Änderung wird es im Vergleich zum Derby schonmal geben: Raphaël Varane fällt grippebedingt aus und wird durch Nacho Fernández ersetzt. Darf vorne erneut „VBV“ ran oder können Gareth Bale oder Marco Asensio in die Startelf vordrängen? Und auch auf der Linksverteidigerposition könnte sich weiter abgewechselt werden.
- Verletzt: Isco (Rückenprobleme), Marcos Llorente (Adduktorenverletzung), Luca Zidane (Muskelverletzung), Raphaël Varane (Grippe)
- Aus dem Kader gestrichen: erst gegen 20 Uhr bekannt

Die Stimmen zum Spiel
Santiago Solari (Cheftrainer): „Triple? Mein einziges Ziel ist, dass wir ein so ernsthaftes Spiel machen wie vor drei Tagen. Und das wollen auch die Spieler! Ajax in der Krise? Ich stimme da nicht zu, ich denke, sie sind gut drauf.“
Erik ten Hag (Cheftrainer): „Wir müssen Lösungen suchen. Die Partie gegen Real ist für uns sehr wichtig, darauf müssen wir uns konzentrieren. Ich erinnere daran, dass wir gegen Bayern unsere beste Form gezeigt haben. Wenn wir es gegen Madrid genießen können, werden wir Chancen haben.“
Formkurve

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Statistiken und Besonderes
- GESAMTBILANZ: Zwar haben die Blancos sechs der letzten Duelle mit den Niederländern gewonnen – und damit alle in diesem Jahrtausend –, aber insgesamt nur sieben von zwölf. Vier Mal jubelte Ajax, im ersten Aufeinandertreffen 1967 trennte man sich Unentschieden. Das Torverhältnis von 24:10 spricht hingegen pro Real.
- GROßE ERINNERUNGEN: In der Johan-Cruyff-Arena hat sie angefangen – eine der größten Phasen in Real Madrids Geschichte. Hier gewannen die Königlichen im Jahre 1998 „la Séptima“, den siebten Europapokal, und das gegen Juventus Turin zwar etwas überraschend, doch folgten in den nächsten vier Jahren zwei weitere Champions-League-Titel, die Stunde der „Galácticos“ hatte geschlagen.
- K.O.-SERIE: Wenig überraschend hat der dreimalige Titelträger die letzten neun K.o.-Spiele in der Königsklasse allesamt für sich entschieden. Folgt die zehnte? Alles andere wäre doch eine Überraschung, immerhin haben die Blancos in den letzten Jahren immer das Achtelfinale überstanden. Letztes Achtelfinal-Aus: 2010 gegen Lyon.
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