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Die Ausgangslage
- Bringt Real Madrid ein turbulentes zweites Halbjahr 2018 doch noch zu einem versöhnlichen Abschluss? Nachdem man zu Saisonbeginn den nächsten Titel-Hattrick im UEFA-Super-Cup noch verpasste, will man den historischen „Threepeat“ nun wenigstens bei der Klub-Weltmeisterschaft nachholen und sich überdies zum alleinigen Rekordsieger des Interkontinental-Wettbewerbs aufschwingen. Finalgegner Al-Ain aus den Vereinigten Arabischen Emiraten erscheint dabei als vergleichsweise dankbare Hürde, allerdings sorgten die Gastgeber bereits mit dem Halbfinal-Triumph über Libertadores-Sieger River Plate (5:4 nach Elfmeterschießen) für eine Sensation. Real sollte das Duell also mit ähnlicher Seriösität wie das Semifinale gegen Kashima angehen – unliebsame Überraschungen hatte man in dieser Spielzeit bekanntlich bereits zuhauf.
Personelles und voraussichtliche Aufstellung
- Mit Marco Asensio hat sich ein weiterer Verletzter zu Mariano Díaz ins Lazarett gesellt, ansonsten stehen alle Akteure zur Verfügung. An Solari Stammelf dürfte sich aber ohnehin wenig ändern, lediglich der weiterhin formschwache Luka Modrić gilt als leichter Wackelkandidat und könnte durch Isco ersetzt werden.
- Verletzt: Mariano Díaz (muskuläre Probleme), Marco Asensio (Oberschenkelverletzung)
- Aus dem Kader gestrichen: –

Die Stimmen zum Spiel
Santiago Solari (Cheftrainer): „Es geht für uns um einen Titel, und darin müssen wir all unsere Energie und Konzentration stecken. Wir freuen uns alle riesig. Da wir um einen Titel spielen, sind wir auch etwas nervös.“
Zoran Mamić (Cheftrainer Al-Ain): „Real Madrid ist das Größte, was es gibt. Aber manchmal kann ein Smart gegen einen Mercedes gewinnen. Mein Team verdient es, im Finale zu stehen. Wir sind müde und ich ein bisschen krank, aber wir sind hoch motiviert. Wir wollen es Real schwer machen, es ist kein Vorteil für uns, dass sie der Favorit sind. Real ist natürlich in der Favoritenrolle, aber manchmal funktionieren Maschinen nicht so richtig.“
Formkurve

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Statistiken und Besonderes
- REKORDSIEGER?: Nach den Siegen 2014, 2016 und 2017 bietet sich den Madrilenen die Gelegenheit in Form des vierten Pokals zum Rekordsieger des FIFA-Turniers aufzusteigen – noch hat Barcelona ebenso oft gejubelt in dem 2000 erstmals ausgetragenen Mini-Wettbewerb. Zusammen gerechnet mit dem früheren Weltpokal stehen die Blancos jedoch schon ganz oben.
- TONI KROOS: Sollten die Königlichen erneut triumphieren, würde der Greifswalder eine ganz besondere Marke knacken: Mit dann fünf gewonnen Klub-Weltmeisterschaften würde er sich zum alleinigen Rekordhalter aufschwingen und Cristiano Ronaldo im Klassement hinter sich lassen.
- 20 TITEL: Auch Sergio Ramos und Marcelo winkt ein besonderes Jubiläum. Im Falle eines Finalsieges würden die beiden Kapitäne ihren jeweils 20. Titel im Trikot der Blancos erringen und im klubinternen Ranking sowohl Iker Casillas als auch José Antonio Camacho hinter sich lassen. Zudem würden sie Manolo Sanchís (21 Titel) auf die Pelle rücken.
- GARETH BALE: Zeigt sich der Waliser auch im Finale so treffsicher, könnte er sich ebenfalls weiter in den Annalen der Klub-Weltmeisterschaft verewigen. Aktuell liegt er mit sechs Treffern noch auf Platz zwei der ewigen Torschützenliste des Wettbewerbs, mit einem weiteren Tor würde er mit Spitzenreiter Cristiano Ronaldo (sieben Treffer) gleichziehen.
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