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Die Ausgangslage
- Die „Road to Madrid“ beginnt für Real in Madrid. Als „Extra-Motivation“ beschrieb Sergio Ramos das Endspiel am 1. Juni in Atléticos Wanda Metropolitano, aber: „Dieser Weg ist sehr lang.“ Und er beginnt am Mittwochabend gegen Rom – 844 Tage sind die Blancos heute schon amtierender Europapokalsieger! Mit 2:1 hat man die Italiener in der Saisonvorbereitung bereits (zumindest spielerisch) klar in die Schranken verwiesen, doch der Vorjahresdritte der Serie A will in der machbaren Gruppe G ein Wörtchen mitreden. Und möglicherweise nach Atlético und Barcelona 2017/18 in dieser Saison die nächsten Spanier, die königlichen Titelverteidiger schocken.
- Während Real nach der Super-Cup-Niederlage mit drei Siegen und einem Remis gut in die Liga-Saison startete, rangieren die Römer aufgrund fünf Punkten aus vier Partien nur auf Rang zehn. Angezählt wird Trainer Eusebio Di Francesco zwar noch nicht, doch stehen die „Giallorossi“ durchaus schon unter Druck – so wie die Königlichen eigentlich immer. Gute Omen gibt es jedoch mehr auf Seiten Reals: Bessere Schiedsrichter-Bilanz, sechs von zehn Duellen gewonnen, und neben den letzten elf CL-Auftakten auch jedes erste CL-Heimspiel für sich entschieden. Was soll da schief gehen?
Personelles und voraussichtliche Aufstellung
- Julen Lopetegui hat nach wie vor die Qual der Wahl – denn alle 25 Spieler der ersten Mannschaft sind gesund und munter. Dennoch hat er alle Top-Stars berufen, und Ersatzspieler wie Álvaro Odriziola können nur auf Einsatzminuten am Wochenende gegen Espanyol hoffen. Nachdem in den bisherigen fünf Pflichtspielen immer „BBA“ startete und manche Akteure nicht eine Minute verpassten, sind Rotationen jedoch dennoch nicht auszuschließen – zumindest der zuletzt nicht ganz frische Luka Modrić könnte für den zuletzt drei Mal auf die Bank verwiesenen Isco weichen. Die größte Frage: Wer wird der Champions-League-Torhüter? Vermutlich darf auch gegen Rom Thibaut Courtois ran.
- Verletzt: –
- Aus dem Kader gestrichen: Jesús Vallejo, Sergio Reguilón, Federico Valverde, Álvaro Odriozola, Luca Zidane, Vinícius Júnior.

Die Stimmen zum Spiel
Julen Lopetegui (Cheftrainer): „Ich bin stolz darauf, mein Real-Debüt in der Champions League zu feiern. Rom wird dafür sorgen, dass wir ein großartiges Spiel machen müssen. Rom hat Atlético in der Vorrunde und Barcelona in der K.o.-Phase letztes Jahr rausgeworfen. Die Mannschaft ist jetzt noch besser. Ich erwarte einen starken, aggressiven und ambitionierten Gegner.“
Sergio Ramos (Kapitän): „Wir sind unheimlich stolz und verlieren niemals unseren Hunger nach Erfolg. Die drei Champions-League-Triumphe sind kein Zufall. Deswegen sind wir der beste Verein der Welt.“
Eusebio Di Francesco (Cheftrainer): „Diese Art von Spiele wollen wir doch alle. Das Madrid unter Lopetegui sucht sich Räume, sie sind aktiver, pressen mehr als wir, und wechseln einfach vom 4-3-3 ins 4-2-3-1. Wir sind zwei Teams mit unterschiedlichen Herangehensweisen, und wir müssen versuchen, uns defensiv besser anzustellen.“
Formkurve

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Statistiken und Besonderes
- GESAMTBILANZ: Freundschaftsspiele wie das 2:1 im Sommer zählen nicht, die Bilanz ist dennoch positiv: In zehn Aufeinandertreffen gewann sechs Mal Real und drei Mal Rom bei einem Torverhältnis von 19:9.
- REKORD? In den letzten 42 europäischen Heimspielen hat Real Madrid immer getroffen. Noch einmal, und man hätte einen neuen Rekord – diesen besitzt noch Tottenham (1961 bis 1984 42 Heimspiele in Folge getroffen).
- AUFTAKTE: Schaut man auf die Statistik, kann Rom nicht viel erwarten. Denn seit 2008 hat Real Madrid alle ersten Gruppenspiele für sich entschieden – elf an der Zahl. Und die ersten CL-Heimspiele? Da haben die Königlichen in ihren bisher 23 Spielzeiten sogar immer gewonnen!
- UEFA-RANKING: Dank drei Titeln in Folge stehen die Blancos nicht ganz überraschend an der ersten Stelle der UEFA-Rangliste. 131.000 sind 29.000 mehr als die Verfolger Bayern und Barcelona.
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