
Für Rückkehr sei es noch zu früh
MADRID. Das Rückspiel im Endspiel der Copa Libertadores findet am Sonntag im Estadio Santiago Bernabéu statt (20.30 Uhr LIVE auf DAZN). Trotz Beschwerden der Finalisten Boca Juniors und River Plate hat sich an dem Spielort bis dato nichts geändert – und das wird es offenbar auch nicht mehr. Ganz zur Freude des europäischen Fußballs, der den Superclásico zwischen den Rivalen aus Buenos Aires damit hautnah erleben kann.
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Für das mit Spannung erwartete Duell kündigen sich auch etliche Prominente in der Heimstätte von Real Madrid an. Dienstag wurde berichtet, dass sich darunter auch ein für die Königlichen ganz besonderer Star befinden soll: Cristiano Ronaldo.
Doch der Bericht der AS, wonach sich der Portugiese das Duell zwischen Boca und River am Wochenende auf der Tribüne des Bernabéu ansehen und damit erstmals seit seinem Abgang zu Juventus Turin an seine einstige Wirkungsstätte zurückkehren werde, wurde am Mittwoch schon wieder durch gegensätzliche Meldungen entkräftet.
Für eine Rückkehr sei es nach dem Wechsel „noch zu früh“, zitiert inzwischen auch die AS das Umfeld Ronaldos.
Ronaldo mit Juventus schon am Freitag im Einsatz
Der Terminplan von Juventus stünde einem Abstecher nach Madrid nicht im Weg. Die „Alte Dame“ ist bereits am Freitag gegen Inter Mailand im Einsatz, erst zwei Tage später steigt der Superclásico. Drei Tage danach gastiert Juventus wiederum in der Königsklasse bei den Young Boys Bern. Weil die Italiener aber schon als Teilnehmer des Champions-League-Achtelfinals feststehen, ist fraglich, ob sie überhaupt mit Ronaldo in die Schweiz reisen.
Auch Messi kündigt sich offenbar an
Nach Angaben der AS soll der 33-Jährige Real auf direktem Wege um Eintrittskarten gebeten haben. Aber das war noch nicht alles. Offenbar wird auch Lionel Messi an die Concha Espina kommen – und dort dann direkt neben Ronaldo Platz nehmen. Dass sich der Kapitän des FC Barcelona als Argentinier das heiße Duell zweier Klubs aus seiner Nation ansehen möchte, ist jedoch naheliegend. Barça muss tags zuvor im Derby gegen Espanyol ran, weshalb auch Messi am Sonntagabend von terminlichen Verpflichtungen befreit wäre.
Ein hitziges Derby im Kampf um den Titel und lautstarke Anhänger hinter den Toren und Prominenz im VIP-Bereich: Die Copa Libertadores könnte so oder so ein echtes Spektakel werden.
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