
„Wir können Madrids Gedanken nachvollziehen“
CARDIFF. Groß war der Aufschrei im Lager Real Madrids, als Gareth Bale trotz des bereits gelösten EM-Tickets mit Wales noch 90 Minuten gegen Andorra bestritt und als Quittung mit einer Schollenmuskel-Verletzung auf die iberische Halbinsel zurückreiste. Um erneute Auseinandersetzungen mit dem spanischen Rekordmeister zu vermeiden, sah Chris Coleman von einer Nominierung des gerade genesenen Superstars für das bevorstehende Testspiel gegen Niederlande am 13. November ab. „Madrid hat uns nicht verboten, Gareth in den Kader zu berufen, aber wir können ihre Gedanken nachvollziehen und verzichten deshalb auf ihn“, zeigte der walisische Übungsleiter im Interview mit SKY SPORTS Verständnis für den Wunsch der Blancos, im Clásico gegen den FC Barcelona am 21. November einen topfitten Bale in petto zu haben.
Bei den kommenden Länderspielpausen will Coleman sogar ähnlich handeln, sollte sich Bale mit Real in einer wichtigen Saison-Phase befinden. „Wenn der März kommt und Gareth einige Spiele vor der Brust hat und Madrid uns sagt: ‚Hört mal, Gareth ist spielbereit, aber uns erwartet ein Champions-League-Halbfinale‘, werden wir nicht zu weit gehen und sagen: ‚Er muss spielen‘“, signalisierte der 45-Jährige seine Kommunikations- und Kooperationsbereitschaft.
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