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„Gibt Umstände, die du nicht beherrschen kannst“
MONACO. Jetzt sieht es doch nach einem Verbleib aus: Als sein Transfer zu Olympique Marseille am Mittwoch immer konkretere Züge angenommen hatte, legte Daniel Ceballos plötzlich sein Veto ein. Eine Enttäuschung für den Ligue-1-Klub, der sich mit Real Madrid bereits auf ein Leihgeschäft mit anschließender Kaufpflicht geeinigt hatte. Kostenpunkt: elf Millionen Euro fix und vier weitere Millionen als Bonuszahlungen.
Der 39 Jahre alte Spanier Pablo Longoria, kein geringerer als der Präsident von OM, äußerte sich am Mittwochabend in Monaco gegenüber einem Reporter der Fußball-Talkshow „El Chiringuito“ zu der gescheiterten Verpflichtung: „Das sind Marktsituationen, Dinge, die sich sehr oft ändern. Wir waren interessiert, aber es gibt Umstände, die du als Klub nicht beherrschen kannst.“ Respektvoll berichtete er zudem von den Gesprächen: „Real Madrid ist ein Gentleman-Klub und hat sich immer gut verhalten.“ Letztlich lag es am Spieler.
????♂️ “Queríamos a CEBALLOS, pero en el MERCADO hay COSAS CAMBIAN”.
‼️ Pablo Longoria, director deportivo del Olympique de Marsella, en EXCLUSIVA con @elchiringuitotv.
???? @marcosbenito9 pic.twitter.com/39w0UW0YKN
— El Chiringuito TV (@elchiringuitotv) August 27, 2025
Transfer zu Betis unwahrscheinlich
Ceballos selbst hatte zunächst einen Transfer nach Frankreich forciert. Warum dann die Absage? Offenbar mit dem Gedanken, eine Rückkehr zu Betis nach Sevilla könnte stattdessen klappen, schob der 29-jährige Spanier, der unter Xabi Alonso keine bedeutende Rolle spielt, dem Marseille-Wechsel einen Riegel vor.
Allerdings: Den Andalusiern wird medial nachgesagt, sich einen Kauf des Mittelfeldstrategen in puncto Ablöse und Gehalt finanziell gar nicht leisten zu können, weshalb ein Wechsel dorthin überhaupt kein Thema sei. Am wahrscheinlichsten ist demzufolge, dass Ceballos auch nach dem 1. September noch ein Königlicher sein wird. Sein Vertrag läuft dort bis zum 30. Juni 2027.
Pikant: Nach Informationen von „El Chiringuito“ habe der 13-malige Nationalspieler Marseille nur benutzen wollen, um wiederum Druck auf Betis zu erzeugen und seinen Jugendklub dazu zu bewegen, die Bemühungen um eine Verpflichtung zu intensivieren. Vergebens, wie es scheint.
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