Der Streit zwischen LFP und RFEF hat die nächste Stufe erreicht. Denn der spanische Verband hat kurzerhand die vom Liga-Verband festgelegten Freitags- und Montagsspiele an den ersten drei Spieltagen gekippt. Oder versucht zu kippen, denn der Liga-Verband konterte mit einer Pressemitteilung.
Bereits Mitte Juli konnten die Teams von Luis Rubiales und Javier Tebas vor dem Sportgericht keine Einigung finden, nun wollte sich die RFEF gemeinsam mit dem Wettbewerbsgericht anderweitig durchsetzen. Scheinbar vergeblich.
La Jueza de Competición emite una resolución: Los partidos de 1ª División y 2ª División A se desarrollarán los sábados y domingos
ℹ Más información: https://t.co/MieupP1kAt
Consulte aquí la resolución: https://t.co/7XOeGz1s5L pic.twitter.com/k3oYBaoQeD
— RFEF (@rfef) July 26, 2019
Am 12. Juli hatte die LFP die ersten drei Spieltage terminlich festgelegt, darunter fanden sich zehn Erstliga-Partien an einem Frei- oder Montag, so wurde unter anderem der FC Barcelona zum Auftakt am 16. August, einem Freitag, nach Bilbao geschickt. Die RFEF änderte es auf einen Samstagabend, doch LaLiga hält an allen bisherigen Terminen fest.

Das Hin und Her gipfelt nun in einem Kommuniqué des Liga-Verbands, in der „LaLiga erklärt, dass sie die einzige Organisation ist, die befugt ist, Zeitpläne und Termine für den nationalen Profi-Fußballwettbewerb festzulegen.“ Anders formuliert: die RFEF hat kein Recht. Und „daher werden die Zeiten, die von LaLiga für die ersten Spieltage des Wettbewerbs bereits angegeben wurden, diejenigen sein, an denen die Spiele ausgetragen werden.“
Nota informativa. #LaLiga manifiesta que es la única organización competente para fijar horarios y fechas en la competición nacional de fútbol profesional: https://t.co/yp0099ViYh pic.twitter.com/HMPsaek9kR
— LaLiga (@LaLiga) July 26, 2019
Für den 7. August ist eine Gerichtsverhandlung anberaumt, dann wird der (Macht-)Streit zwischen LFP und RFEF weiter gehen – wenn nicht noch früher.
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