
Calderón: „Mou“ war nach Ancelotti-Entlassung Wunschkandidat
MADRID/LONDON. „Er ist der perfekte Trainer für Real Madrid“, sagte Florentino Pérez zuletzt, als er über Rafael Benítez sprach und in diesem Zusammenhang auch dessen Vorgänger José Mourinho und Carlo Ancelotti thematisiert wurden. Ex-Präsident Ramon Calderón scheint dem aktuellen Klubchef diese Worte nicht abzukaufen. Nach Informationen des 64-Jährigen habe der spanische Rekordmeister nach der Entlassung von „Carletto“ in diesem Mai nämlich keinen geringeren als „the Special One“ als neuen Cheftrainer präferiert.
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Benítez sei sogar nur die vierte Wahl gewesen. Nicht nur soll „Mou“ auf der Wunschliste vor dem 55 Jahre alten Spanier gestanden haben, sondern zudem auch Bundestrainer Joachim Löw und Jürgen Klopp, der Borussia Dortmund zum Ende der letzten Saison verlassen hatte und kürzlich beim FC Liverpool unterschrieb. Calderón geht zudem davon aus, dass Pérez schon bald einen weiteren Versuch unternehmen wird, den portugiesischen Trainer des FC Chelsea zum wiederholten Male an die Concha Espina zu lotsen.
„Wenn er nicht mehr bei Chelsea ist, dann denke ich, dass Pérez wirklich bereit sein wird, ihn zu Real Madrid zurückzuholen, denn er versuchte das schon zur laufenden Saison, konnte es aber nicht, weil Mourinho wegen verschiedener Gründe nicht kommen wollte. Dann wollte Pérez Löw verpflichten. Dann Klopp und letztlich Benítez. Die Wahrheit ist, dass Benítez Real Madrids vierte Option war. Und ich denke, Pérez versucht nach wie vor, Mourinho zurückzuholen. Er mag ihn sehr. Wenn Mourinho nicht mehr bei Chelsea sein wird und Benítez es zum Ende der Saison nicht gut macht, dann schließe ich nicht aus, dass er zurückkehrt. Der Präsident ist wirklich auf der Suche danach. Mourinhos Verhalten war nicht richtig, aber Pérez stand immer hinter ihm“, meinte der Iberer. Ausgeschlossen ist jedoch auch nicht, dass Calderón mit seinen Aussagen einfach nur für Unruhe sorgen will. Es wäre nicht das erste Mal. In der Vergangenheit kritisierte er Pérez mehrfach.
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