Die kommende Spielzeit wird Álvaro Morata definitiv bei Juventus Turin verbringen, was danach folgt, ist noch völlig offen. Per vertraglicher Klausel besitzen die Königlichen für 2016 ein Rückkaufrecht über die festgeschriebene Ablösesumme von 35 Millionen Euro. Blöd gelaufen, könnte man aus Juve-Sicht nun meinen, beziehungsweise nicht unbedingt vorteilhaft verhandelt, wenn man die Berater-Sicht heranzieht. Moratas Agent Giuseppe Bozzo wies derartige Vorwürfe gegenüber der TUTTOSPORT jedoch von sich, da er mit der inhaltlichen Ausgestaltung des Kontraktes nichts am Hut gehabt hätte. Dass sein Klient allerdings trotz Rückkaufrecht länger bei der „alten Dame“ bleiben könnte, sei durchaus realistisch: „Meine Aufgabe war es, ihn nach Turin zu bringen, sein Vater kümmerte sich um die Vertragsdetails. Als ein Freund von Álvaro, kann ich sagen, dass es sein Wunsch sein könnte, auf lange Sicht in Turin zu bleiben. Er ist überzeugt, hier die Champions League gewinnen zu können.“
Sollte sich Real jedoch entscheiden, die Klausel zu ziehen, wären den „Bianconeri“ die Hände gebunden. Immer natürlich unter der Voraussetzung, der Spieler willigt ein. Doch für Bozzo gibt es aus Sicht des italienischen Rekordmeisters nur eine Lösung: der Vertrag muss neu verhandelt werden. „Es ist eine schwierige Situation. In meinen Augen ist der nächste Schritt, die Klausel mit Real neu zu verhandeln. Sie ist schriftlich fixiert und kann gezogen werden, was der Spieler will und was Real mit ihm vorhat sollte genauso Einfluss nehmen. Aber wenn Juventus sich für die nächsten acht bis zehn Jahre auf Álvaro festlegen will, dann sollte man diese Klausel loswerden. Außerdem ist es wichtig zu bedenken, dass sein Preis die 35 Millionen aus der Klausel mittlerweile übertrifft“, so der 58-Jährige.
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