Mit einer Ruhe und Gelassenheit, als wäre die Meisterschaft zu Gunsten Real Madrids gerade entschieden, trat Emilio Butragueño nach dem Abpfiff bei seiner Stellungnahme auf. „Die Umstände waren gegen uns. Wir hätten zur Halbzeit mit 2:0 führen können, aber nach dem Tor von Isco hatten sie ihre besten Minuten. Die zweite Halbzeit war sehr gut. Sie haben taktisch sehr gute Leute, die sich untereinander gut verstehen. Wir müssen erhobenen Hauptes und gut vorbereitet in die Rückrunde gehen“, verherrlichte er beinahe die prekäre Situation. Die 16 Punkte Rückstand auf den FC Barcelona sind auch in der Folge nicht zu bemerken: „Wir sind einen Schritt zurückgegangen, weshalb wir nun sehr weit hinter der Tabellenspitze liegen, was aber nicht bedeutet, dass Real Madrid nicht seine Prestige verteidigt. Natürlich sind die Ergebnisse nicht so ausgefallen, wie erhofft, aber wir sind Real Madrid.“
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Abschließend kam „el Buitre“ (deutsch: der Geier) nicht drumherum, das Thema des Tages zu kommentieren. Wie bewertet der Verein eine solche Entscheidung, den Kapitän und im Verein beinahe heiligen Iker Casillas auf der Bank sitzen zu lassen? „Das ist eine Entscheidung des Trainers und in diese mischen wir uns niemals ein. Er ist der Trainer und das respektieren wir voll und ganz“, so die äußerst diplomatische Erklärung des Direktors für institutionelle Beziehungen.
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