
„Wir waren letztes Jahr schon sehr nah dran“
KÖLN. Auch wenn Toni Kroos aufgrund einer Saison ohne große Trophäe noch darauf warten muss, bis er eine Titel-„Fiesta“ an der Cibeles persönlich miterlebt, machte er mit seinem Wechsel zu Real Madrid kaum etwas falsch. Auch in Sachen Erfolge: Während der FC Bayern München 2014/15 lediglich die deutsche Meisterschaft gewann, holte der 25-Jährige mit dem weißen Ballett den UEFA Super Cup und die FIFA Klub-Weltmeisterschaft.
Weil der Anspruch der Königlichen aber ein ganz anderer ist als nur diese beiden Pokale, brennen sie förmlich auf das neue Spieljahr. Auch Kroos, der in seiner ersten Spielzeit an der Concha Espina schnurstracks zur unverzichtbaren Säule im Mittelfeld avancierte und dort nicht mehr wegzudenken ist. „Die Ziele und Erwartungen sind bei Real immer, dass man Titel gewinnt“, so der Weltmeister: „Das ist normal und bei jedem ganz großen Verein so. Egal, ob Bayern München, Real Madrid, Barcelona. Da sind immer die Erwartungen, Titel zu holen und so ist es auch bei uns. Und ich glaube, dass wir letztes Jahr schon an ein paar Titeln sehr nah dran waren. Wir waren am Ende zwei Punkte hinter Barcelona und sind im Champions-League-Halbfinal-Rückspiel knapp ausgeschieden. Von daher glaube ich, dass wir wieder eine Mannschaft haben werden, die um alle Titel mitspielen kann.“
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„Ich nahm mir die Zeit, auch mal gar nichts zu machen“
Die dafür nötige Kraft getankt haben die Stars um Kroos, der in der abgelaufenen Saison selbst in 55 von insgesamt 59 Partien für die Merengues zum Einsatz kam – so oft wie kein anderer. Und das, nachdem er 2013/14 schon mit Bayern auf mehreren Hochzeiten tanzte, 51 Mal auf dem Rasen stand und schließlich auch noch an der Weltmeisterschaft in Brasilien teilnahm. Dass der Nummer 8 die sich dem Ende nähernde Pause gut tut, liegt auf der Hand. Ab dem 12. Juli geht es unter Neu-Trainer Rafael Benítez wieder ran an die Arbeit.
Reals Taktgeber: „Natürlich habe ich den Sommer genossen. Das war für mich schön, mal durchzuschnaufen. Es war ein schöner, langer Urlaub. Ich habe mir auch die Zeit genommen, runter zu kommen, wirklich auch mal eine Zeit lang gar nichts zu machen. Und das hat mir gut getan. Die letzten Jahre waren sehr, sehr intensiv für mich und die nächsten werden es auch. Von daher hat es wirklich gut getan vor den nächsten Jahren, wo wieder Turniere anstehen.“
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