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„Man sollte uns nicht für tot erklären, denn wir haben bewiesen, dass Real Madrid immer zurückschlägt.“
Die 1:2-Niederlage beim Aufsteiger FC Girona war keine halbe Stunde alt, als Isco bereits angriffslustig von einer Aufholjagd in der Primera División sprach. Und das, obwohl das peinliche Resultat einen nun schon acht statt fünf Punkte großen Rückstand auf den FC Barcelona zur Konsequenz hat. Nach gerade einmal zehn Spieltagen.
Meisterschaften zu einem derart frühen Zeitpunkt für entschieden zu erklären, halte ich normalerweise für Unsinn. Gerade dann, wenn eine Mannschaft an der Spitze steht, von der man das überhaupt nicht erwartet hatte. Eine solche Mannschaft ist Barça aber nicht.
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Angesichts der Entwicklung in der bisherigen Liga-Saison habe ich aktuell keine Hoffnung, dass Real im Mai 2018 als Meister aus diesem Spieljahr hervorgehen wird.
Den großen Unruhen abseits des Platzes zum Trotz haben die Katalanen es geschafft, einen eindrucksvollen Saisonstart hinzulegen. Zehn Partien, neun Siege, ein Unentschieden gegen Atlético. Von bislang 30 möglichen Punkten sind 28 im Sack. Beste Offensive (28 Tore), beste Defensive (drei Gegentore). Eine Konstanz, die Barça auch in den Vorjahren ausgezeichnet hat. Und die Real abfällt. Das zeigt sich jetzt wieder einmal deutlich. Sechs Liga-Trophäen für Lionel Messi und Co. in der letzten Dekade kommen nicht von ungefähr.
Real hilft bei diesem Barça nur noch ein Wunder!
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„Wir wissen, dass die Rivalen ebenfalls Punkte verlieren werden“, sagte Zinédine Zidane nach der Blamage in Girona. Es wird ihm dabei sicher niemand widersprechen. Aber was ist mit deiner Mannschaft, lieber „Zizou“? Utopisch, dass Real von den ersten zehn Spielen vier nicht gewinnt und dann die restlichen 28 allesamt für sich entscheidet. Meiner Meinung nach gibt das der Kader auch nicht her. In der Offensive macht sich das Fehlen von Álvaro Morata und James Rodríguez, die in der historischen letzten Saison zusammen immerhin für 31 Tore gesorgt haben, mehr und mehr bemerkbar. Die Qualität in der Breite ist geringer geworden.
Der Madridismo kann nur hoffen, sich im Frühjahr freudetrunken an Iscos Worte von diesem 29. Oktober 2017 zu erinnern. Aufholjagden kann Real. Aber auch diesmal?
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