Youngster José nimmt sich Carvajal zum Vorbild

Die Zeit für den nächsten Schritt ist gekommen. Mit der einjährigen Leihe zu Deportivo La Coruña beginnt für den 19-jährigen José Rodríguez ein neuer Abschnitt in der noch jungen Karriere. Der 1,80-Meter-Mann will bei seinem Engagement in Galicien ähnlich triumphieren wie einst ein Daniel Carvajal in Deutschland. Während der Rechtsverteidiger 2012 für fünf Millionen Euro zu Bayer 04 Leverkusen wechselte und Real Madrid ein Jahr später die Rückkaufoption für 6,5 Millionen Euro zog, möchte der nun ehemalige Castilla-Akteur ebenfalls in naher Zukunft im weißen Trikot glänzen: „Real Madrid hatte immer Vertrauen in mich, sie sind gut mit mir umgegangen und ich komme hierher, um mich zu gut zu schlagen. Wir werden sehen, was das Jahr bringt. Carvajal ist ein Spiegel für die Canteranos. Er musste den Verein nicht verlassen, aber es war letztendlich gut für ihn.“

Álvaro Arbeloa ging 2006 auch von den Blancos zu Deportivo, um von dort aus nach einer Saison zum FC Liverpool und wiederum zwei Jahre später zurück in die spanische Hauptstadt zu wechseln. Es hatte sich gelohnt. Aus diesem Grund erkundigte sich Real Madrids jüngster Europacup-Spieler aller Zeiten auch bei Arbeloa über Depor: „Ich habe viel mit Arbeloa geredet. Er kennt den Verein und hat gut von ihm gesprochen.“

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Und José hat klare Vorstellungen von der kommenden Saison: „Ich komme zu Deportivo, damit der Verein in der ersten Liga bleibt und um mich zu verbessern und dass die Saison für mich gut wird.“ Viel Zeit, über diesen Schritt nachzudenken, gab es nicht: „Ich habe mit Ancelotti und Zidane gesprochen und dann ging alles sehr schnell. Ich wollte mit nach Amerika (ins Trainingslager; d. Red.), aber am Ende bin ich hier gelandet.“ Der ehemalige Canterano konnte sich bereits für den Verein und die Stadt begeistern: „Ich fühle mich gut. Ich war überrascht, wie die Menschen und Fans mich hier behandeln. Ich hatte viele gute Angebote vorliegen, aber man hat mir gegenüber sehr gut vom Klub und seiner Historie gesprochen und ich habe mich mit Trainer Víctor Fernández unterhalten.“ In Madrid wird man die Fortschritte des Mittelfeldspielers in nächster Zeit gespannt verfolgen, um in Zukunft vielleicht wieder ein Canterano in der königlichen Mitte zu sehen.

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