David Alaba verließ den FC Bayern München im Sommer 2021 mit reichlich Nebengeräuschen in Richtung Real Madrid. Nun hat sein Berater Pini Zahavi zu den gescheiterten Verhandlungen mit den Münchnern etwas klargestellt. Bayerns Ehrenpräsident nannte den Spielervermittler bekanntermaßen einen „geldgierigen Piranha“, der dafür verantwortlich sei, dass Alaba zu hohe Forderungen stelle.

„Ich wurde zum Feindbild auserkoren, weil David Alaba vor einem Jahr für sich die Entscheidung getroffen hatte, den Verein zu verlassen“, sieht sich Zahavi einmal mehr in der Kritik, weil mit Robert Lewandowski erneut einer seiner Klienten den Abgang vom FC Bayern München forciert. Der Israeli versicherte gegenüber der BILD jedoch, dass er Alaba bei seiner Wechselentscheidung nicht beeinflusst habe, sondern „die Verantwortlichen in den Verhandlungen ihm gegenüber selbstgefällig waren“.
Rund um die Vertragsverhandlungen mit dem FC Bayern München sickerte in den Medien durch, dass Alaba für einen Verbleib beim deutschen Rekordmeister angeblich 20 Millionen Euro fordern soll. Allerdings betonte der Österreicher Monate später selbst, dass der Abgang aus der bayerischen Landeshauptstadt nicht primär finanziell bedingt war. „Nach 13 Jahren im selben Verein habe ich mich gefragt, wie es weitergehen soll“, berichtete Alaba im Gespräch mit GQ España.
„Die vorletzte war die beste in der Geschichte des FC Bayern, wir haben sechs Titel gewonnen“, erinnerte sich der 29-Jährige zurück und erklärte: „Da habe ich mich gefragt, was ich machen will. Und schließlich beschloss ich, mich zu verändern, mich einer neuen Herausforderung zu stellen und nicht den einfachen Weg zu gehen.“ Gesagt, getan: Bei Real Madrid unterschrieb der Defensivspieler einen bis 2026 gültigen Kontrakt und zählt – sofern er fit ist – zum absoluten Stammpersonal.
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