16. Oktober 2004. In der 58. Minute bei Betis Sevilla wirft Mariano Remón einen 21-jährigen Verteidiger in die Partie, um aus dem 0:1-Rückstand noch einen Punkt zu holen, für den Ronaldo wenig später sorgt. Ohne es zu ahnen, wurde der Madridismo Augenzeuge der Geburtsstunde einen seiner großen Identifikationsfiguren. Denn heute vor zehn Jahren lief Álvaro Arbeloa zum ersten Mal für das weiße Ballett auf. Zehn Jahre später gilt der Canterano, der erst vor kurzem sein 200-Pflichtspiele-Jubiläum feierte und seit dem Jahr 2000 ein Teil des Madridismo ist, für viele Anhänger der Königlichen als Kapitän der Herzen – eine Figur mit Symbolkraft, wie schon Ikonen à la Guti oder Juanito.
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[dataset id=21]Inklusive dem damaligen 1:1 gegen Betis blickt der „Espertano“ nach drei-jährigen Liaisons bei Deportivo La Coruña und Liverpool auf 146 Siege, 30 Unentschieden und 24 Niederlagen mit seinem Traumverein zurück. „Jede Minute, die ich hier trainieren darf ist ein Privileg. Ich könnte nicht glücklicher sein“, schrieb der heute 31-Jährige und damit Zweitälteste in Carlo Ancelottis Kader erst gestern. Glücklich wird die Nummer 17 auch bei einem Gedanken an ihre Titelerfolge mit dem spanischen Rekordmeister sein: dem Titel-Cocktail aus einer Meisterschaft, zwei Pokalen, einer Supercopa und einem Super Cup wurde im Mai mit der Champions League die Kirsche aufgesetzt. Und da der inzwischen zurück getretene, 56-fache Nationalspieler erst zuletzt verriet, sein „ganzes Leben bei Real Madrid sein“ zu wollen, dürfte dieses Mischgetränk noch lange nicht fertig sein.
El 16 de octubre de 2004 debutó Arbeloa con el primer equipo del Real Madrid ¡Felicidades Espartano! #10años pic.twitter.com/F5VoeK3A6m
— elminuto7 (@elminuto7) 16. Oktober 2014
Cada minuto que paso entrenando en esta casa es un privilegio que no me puede hacer más feliz. #HalaMadrid pic.twitter.com/pzZ8rmNLdI
— Álvaro Arbeloa (@aarbeloa17) 15. Oktober 2014
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