
Real Madrid: Kehrt nach Zidane auch Ronaldo zurück?
MADRID/TURIN. Real Madrid nach dem Champions-League-Triumph 2018 im Finale gegen den FC Liverpool: Erst verkündet Zinédine Zidane seinen Abschied als Trainer der Königlichen, anderthalb Monate später verlässt auch Superstar Cristiano Ronaldo den Klub. Ob nach „Zizou“ Mitte März 2019 nun aber auch CR7 zurückkehrt?
Der Chefcoach des weißen Balletts möchte vor dem Hintergrund des kursierenden Gerüchts um eine Kontaktaufnahme seitens Ronaldo-Berater Jorge Mendes mit den Real-Bossen um Präsident Florentino Pérez nichts ausschließen.
Zidane: „Lasst uns sehen, was die Zukunft bringt“
„Ja, kann sein…“, antwortete Zidane in einem Interview mit SKY SPORTS ITALIA (im Video ab 3:10) auf eine Frage, ob in der Spekulation um ein mögliches Comeback des inzwischen 36 Jahre alten Portugiesen im weißen Dress auch Wahrheit steckt. „Wir kennen Cristiano und wissen, was er für Real Madrid getan hat, aber er ist jetzt ein Juve-Spieler. Wir müssen das respektieren, er spielt für einen anderen Klub. Ich hatte das Glück, ihn zu trainieren. Lasst uns sehen, was die Zukunft bringt“, ergänzte der 48-Jährige.
Zuvor hatte Zidane sich noch ein wenig zurückhaltender geäußert. „Ihr wisst, wer Cristiano für Real Madrid war, was er geleistet hat, was für eine Zuneigung ihm gegenüber wir alle haben, nicht nur ich als Trainer. Was er hier geleistet hat, ist historisch und ausgezeichnet. Aber er ist jetzt ein Spieler von Juventus und macht es dort ebenso phänomenal. Es wird viel geredet. Er ist ein Juve-Spieler, das müssen wir respektieren“, so der Franzose am vergangenen Freitag bei einer Pressekonferenz von Real.
CR7-Zukunft offen: Juve in Europa nicht konkurrenzfähig
Ronaldos Zukunft bei Juventus gilt nicht allein wegen seines am 30. Juni 2022 auslaufenden Vertrags als ziemlich unklar. Die „Alte Dame“, die ihn im Juli 2018 für 117 Millionen Euro aus Spanien losgeeist hatte, hat international bestätigt, nicht mehr konkurrenzfähig zu sein und ist vergangene Woche in der Champions League nach dem Viertelfinal-Aus 2019 gegen Ajax Amsterdam und dem Achtelfinal-Aus 2020 gegen Olympique Lyon erneut in der ersten Runde der K.o.-Phase gescheitert – diesmal am FC Porto.
Hatte der nimmermüde Torjäger den Henkelpokal als Profi der Königlichen in seinen dort neun Jahren noch viermal gewonnen, scheitert er mit dem Serie-A-Klub in der Königsklasse jäh am laufenden Band. Juve-Sportdirektor Fabio Paratici sorgt sich nach eigener Aussage trotzdem nicht um eine Flucht des mehrfachen Weltfußballers, der nach seiner Real-Etappe noch keinen einzigen prestigeträchtigen Award auf individueller Ebene abräumen konnte. „Es ist ein Privileg, ihn hier zu haben. Wir sind sehr glücklich. Mit Sicherheit wird er die Zukunft von Juventus repräsentieren“, sagte der Manager zu SKY SPORTS ITALIA.
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