
„Zizou“ kommentiert Morata-Abgang nüchtern
LOS ANGELES. Handshake, Umarmung, ein kurzes Gespräch und ein weiterer Handshake. Zinédine Zidane und Álvaro Morata brauchten am Mittwoch nicht allzu lange, um sich voneinander zu verabschieden, nachdem der 80 Millionen Euro schwere Transfer des Spaniers zum FC Chelsea bekanntgegeben worden war. Morata war es letzte Saison unter „Zizou“ nicht gelungen, sich einen Stammplatz zu erkämpfen.
In einem Interview mit ESPN äußerte sich der Cheftrainer von Real Madrid nun erstmals zu dem Weggang Moratas – und das ziemlich nüchtern. „Wir wünschen ihm alles Glück der Welt – außer gegen Real Madrid. Wir wissen, dass das sein Zuhause ist, er war sein ganzes Leben bei Real Madrid. Man muss Entscheidungen treffen und er traf den Entschluss, zu einem anderen Klub zu gehen“, so der 45-jährige Franzose.
An der Stelle von Zidane und den restlichen Verantwortlichen würde die Mehrheit der REAL TOTAL-Leser definitiv einen Ersatz verpflichten – um genauer zu sein Kylian Mbappé. 69 Prozent sprechen sich bis dato für einen Kauf des Torjägers vom AS Monaco aus.
„Mbappé ist sehr gut“
„Zizou“ hält eine Menge von ihm: „Mbappé ist sehr gut. Er ist ein 18 Jahre altes Talent und besitzt Persönlichkeit. Er ist als Spieler sehr gut und hat das über die gesamte Saison hinweg demonstriert. Aber er ist kein Spieler von mir, mehr kann ich nicht sagen.“
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„Cristiano wird bei uns bleiben“
Cristiano Ronaldo ist ein Spieler von Zidane. Und das wird er offenbar auch bleiben. Mitte Juni hatte es heftige Spekulationen gegeben, nach denen der Weltfußballer Real und Spanien verlassen wolle. Inzwischen hat sich die Causa aber wieder beruhigt. „Er befindet sich im verdienten Urlaub. Er wird bei uns bleiben und damit hat es sich“, meinte Zidane.

Genauso wie auf seinen großen Superstar setzt der „Undécima“– und „Duodécima“-Coach in der anstehenden Spielzeit ebenfalls auch auf alle anderen Akteure. Zidane bleibt seinem Rotationsprinzip dementsprechend treu. Anders sind die Herausforderungen bei einem derart prall gefüllten Terminkalender auch nicht zu meistern, findet er.
„Ich werde alle Spieler benötigen, da wir 60 Partien bestreiten werden. Es ist sehr schwer, alle Spieler glücklich zu machen, denn du kannst jemanden 50 Mal aufstellen und wenn du es dann einmal nicht tust, kann es sein, dass er wütend ist. Ich setze alle Spieler ein und am Ende ist es gut gelaufen, wir waren erfolgreich. Die Spieler vertrauen darauf, was ich vermitteln wollte und das ist das Wichtigste“, so der frühere Ausnahmekönner.
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