
Alle 19 Spiele eine Trophäe
MADRID. Zwischen Erfolgsgeschichte und Märchen: Zinédine Zidane hat jetzt schon elf Titel mit Real Madrid gewonnen. Durch seine zweite Meisterschaft ist er endgültig unsterblich für den Madridismo.
Sein Vermächtnis werden jedoch nicht nur die Liga-Titel 2016/17 und 2019/20 bilden, sondern auch der Champions-League-Hattrick 2015/16, 2016/17 und 2017/18. Übrig bleiben zwei UEFA Super Cups (2016, 2017), zwei FIFA Klub-Weltmeisterschaften (2016, 2017) sowie zwei spanische Supercopas (2017, 2019). Sogesehen fehlt „Zizou“ nur noch ein Titel als Trainer: die Copa del Rey. Die konnte der Franzose auch als Spieler nie gewinnen.
An Zielen sollte es Zidane also nicht mangeln, auch wenn seine Quote eigentlich nicht besser geht: Alle 19 Spiele ein Titel.
“Er ist ein Segen des Himmels und soll noch lange bei uns sein. Soll man ihn ruhig kritisieren. Wir gewinnen weiter Titel”, beschrieb Florentino Pérez seinen Trainer nach Abpfiff, der wiederum antwortete auf der Pressekonferenz: “Ich bin ihm für immer dankbar. Er hat mich als Spieler verpflichtet und zum besten Verein der Welt gebracht und nun geht die Geschichte weiter.”
Und auch Sergio Ramos stellte klar: “Er ist entscheidend, der Patron. Er war immer jemand, der dem Spieler Vertrauen entgegengebracht hat. Das macht nicht jeder Trainer. Wir glauben an ihn und an seine Arbeit. Er fasst alles mit einer heiligen Hand an!”
Muñoz nur noch drei Titel entfernt
Nur Trainer-Legende Miguel Muñoz hat mehr! Mehr Partien (605), mehr Siege (357) und mehr Titel: Der Spanier schaffte es von 1959 bis 1975 auf spektakuläre 14 Trophäen, darunter vier Meisterschaften und drei Europapokale. Ob Zidane die 1990 verstorbene Real-Legende noch toppen kann? Die Champions League steht aktuell noch aus und durch die Meisterschaft hat Real Madrid auch die Chance im Januar die Supercopa zu verteidigen – an weiteren Möglichkeiten wird es also nicht mangeln.
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