Zugegebenermaßen, die ganz harten Brocken blieben Zinédine Zidane in seiner rund vierwöchigen Amtszeit als Cheftrainer von Real Madrid bislang erspart. Dass die Formkurve des Teams doch deutlich nach oben zeigt, ist allerdings merklich erkennbar. In den Augen von Spaniens Ex-Nationalspieler Marcos Senna, Teil der Europameister-Elf von 2008, erinnern die kürzlich gezeigten Auftritte der Königlichen gar an die Darbietungen der Saison 2013/14 unter Carlo Ancelotti, an deren Ende bekanntlich der Triumph in der Copa del Rey sowie der lang ersehnte Gewinn von „la Décima“ stand.
„Sie spielen gut, mit sehr großer Lust. Sie haben in drei Spielen Schützenfeste gefeiert und gegen Betis hatten sie mehr verdient, aber kein Glück. Sie haben Espanyol überfahren, auch wenn ich glaube, dass de Team bisher noch eine harte Prüfung fehlte. Es ist kompakter, spielt mit großer Lust und spielt schneller nach vorne. Sie erinnert an das Real aus der ‚Décima‘-Saison“, so der 39-Jährige gegenüber LAINFORMACIÓN.COM.
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Den starken spielerischen Leistungen zum Trotz ist der Abstand auf Liga-Primus Barcelona allerdings nicht geringer geworden. Bei einem Spiel weniger haben die Katalanen weiterhin vier Punkte Vorsprung. Senna sieht die Blancos und auch Stadtrivale Atlético, der sich im Klassement ebenfalls noch vor Real befindet, allerdings nicht chancenlos im Meister-Rennen. Denn: Auch Barcelona bekleckerte sich in den letzten Wochen keineswegs mit Ruhm: „Es steht noch viel aus und wir kommen jetzt in die Schlüsselphase. Es wird schwierig, dass Barcelona Punkte verliert, aber beide werden von hinten Druck machen. Sie haben noch Chancen, weil sie nicht so weit weg sind, und Barcelona gerade auch nicht so gut spielt.“
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