Real Madrid kann auf einen anstrengenden aber erfolgreichen Dezember zurückblicken. In sechs von acht Pflichtspielen ging die Mannschaft von Trainer Zinédine Zidane als Sieger vom Platz. Lediglich zum Monatsbeginn bei der peinlichen 0:2-Niederlage gegen Shakhtar Donetsk und beim 1:1-Unentschieden gegen FC Elche zum Jahresabschluss enttäuschten die Königlichen nach zuvor sechs gewonnen Partien.

Was dabei besonders auffällt: „Zizou“ schöpfte in keiner dieser acht Begegnungen sein Wechsel-Kontingent voll aus. In den acht Pflichtspielen – zwei Mal Champions League und sechs Mal LaLiga – nahm der Franzose nur 20 von 40 möglichen Wechseln vor. Möglich wären aufgrund der neuen IFAB-Regel seit dem Restart sogar fünf Wechsel, doch Zidane verzichtete im Dezember ganz darauf.
Und auch der Zeitpunkt für eine Einwechslung verwundert nicht nur die Real-Fans. Zidane brachte immer zwischen der 66. und 80. Minute einen neuen Spieler rein. Lediglich gegen Granada musste der Franzose einen frühen verletzungsbedingten Wechsel vornehmen, als Rodrygo in der 38. Minute nicht mehr weitermachen konnte.
Doch der Erfolg gab dem Trainer Recht: Auch wenn man zum Jahresabschluss nicht über ein 1:1 gegen Elche hinauskam, festigen die Königlichen in der Tabelle den zweiten Platz hinter Atlético – gegenüber den Erzrivalen Barcelona beträgt der Vorsprung satte acht Punkte.
Jetzt innehalten und erholen? Von wegen! Nach dem Jahreswechsel wird es für die Madrilenen ebenso anstrengend wie die Monate davor. Auch für den Januar stehen (voraussichtlich) acht anspruchsvolle Spiele in mehreren englischen Wochen an. Sergio Ramos und Co. erwarten LaLiga, Supercopa und Copa del Rey! Wie oft Zidane wohl dieses Mal rotieren und wechseln wird?
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