
Was wird bei Real Madrid aus Zidane?
MADRID. Nach Einschätzung von REAL TOTAL könnte Zinédine Zidane Real Madrid nach dem Ablauf der Saison durchaus als Trainer verlassen – unabhängig davon, ob ein zumindest ein Titelgewinn herausspringt oder nicht. Weil dem 48-Jährigen eine kontinuierliche Weiterentwicklung bei den Königlichen schwerfällt. Weil der Job beim prestigeträchtigsten Klub der Welt ihn nach eigener Aussage erschöpft.
Nur: Was macht er, sollte er im Sommer tatsächlich seinen Hut nehmen? Erneut ein Sabbatical? Wird er Frankreichs neuer Nationaltrainer? Oder könnte er das unter Andrea Pirlo schwache Juventus Turin wieder salonfähig machen? Um die Posten bei der Équipe Tricolore und bei der „Alten Dame“ keimen wiederholt Spekulationen auf.
Zidane: „Italien befindet sich in meinem Herzen“
Spekulationen, die „Zizou“ nun selbst befeuert hat. Ein Engagement in Italien kann sich der Real-Coach im tiefsten Inneren offenbar vorstellen. „Ich mag das, was ich tue. Und ich versuche, besser zu werden, auch wenn das nicht einfach ist. Italien befindet sich in meinem Herzen. Ich war fünf Jahre lang in Turin und Juventus ist mir immer noch wichtig“, gestand er am Dienstag nach dem 3:1 der Merengues im Champions-League-Viertelfinal-Hinspiel gegen den FC Liverpool gegenüber SKY ITALIA. „Ich weiß nicht (lacht). Derzeit bin ich hier. Mal sehen“, sagte er zudem hinsichtlich eines möglichen Serie-A-Comebacks.
Zidane war 2001 von Juve nach Madrid gewechselt, seitdem lebt er ununterbrochen in der spanischen Hauptstadt. Anfang 2016 begann seine erste Amtszeit als Verantwortlicher der ersten Mannschaft bei den Blancos. Nach seinem Rücktritt Ende Mai 2018 kehrte er Mitte März 2019 auf die Trainerbank zurück. Sein Vertrag ist bis zum 30. Juni 2022 gültig.
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