
„Real spielt in dieser Saison nicht gut“
ZUZENHAUSEN. Für Joselu läuft es in seiner neuen Fußball-Heimat sicher noch nicht so, wie er es sich vorgestellt hat. Statt mit der TSG 1899 Hoffenheim um das erklärte Ziel Europacup-Platz zu spielen, dümpeln die Kraichgauer im Tabellenkeller rum – Relegationsplatz 16 zur Winterpause. Manager Andreas Müller sah sich nach der 1:4-Klatsche am 15. Spieltag gegen Ex-Özil-Klub Werder Bremen dazu gezwungen, Trainer Markus Babbel zu entlassen. Das Ruder übernommen hat nun Ex-Lautern-Coach Marco Kurz, mit dem natürlich alles besser werden soll. Insbesondere beim 22-jährigen Joselu, auf dessen Konto nach 14 Spielen vier Tore stehen: „Die Bundesliga ist eine ganz andere als die spanische. Hier ist vor allem die Fitness von großer Bedeutung, in Spanien ist es die Taktik. Dazu war die Mannschaft komplett neu und ich wusste, dass ich einige Zeit brauchen würde, um mich dem Fußball anzupassen. Schritt für Schritt funktioniert es immer besser, damit bin ich sehr zufrieden.“
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Zufrieden wäre der gebürtige Stuttgarter womöglich auch damit, eines Tages zu den Königlichen zurückzukehren. Die haben sich schließlich im Zuge des Sechs-Millionen-Deals auch eine Rückkaufoption für das Eigengewächs gesichert. Wie lange diese datiert ist, ist jedoch nicht bekannt. Von einem weiteren Engagement an der Concha Espina ist der Angreifer dabei nicht abgeneigt: „Wenn es für mich gut in Hoffenheim läuft und Real Madrid mich dann will… klar würde ich dann gerne zurückkehren, denn wir sprechen hier von einem der besten Vereine der Welt.“ Die Geschehnisse in der spanischen Hauptstadt verfolgt zumindest schon mal. „In dieser Saison spielen sie nicht gut und dazu gewinnen sie manchmal auch nicht. Von Barcelona ist Real in der Liga sehr weit entfernt und sogar auch von Atlético. Daher ist die Kritik vielleicht etwas höher als sonst. Die Fans von Real Madrid sind immer sehr anspruchsvoll“, teilte Joselu, der mit bürgerlichem Namen José Luis Sanmartín Mato heißt, mit.
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