
Ostküsten-Tournee: Boston, New York und Washington
MADRID. Kam die Kritik an? Angeblich reagiert Real Madrid auf die Aussagen von Cristiano Ronaldo und Luka Modrić (MEHR) bezüglich der zuletzt zu strapazenreichen Saisonvorbereitung und kommt seinen Spielern entgegen: Die „Pretemporada“ 2016/17 soll wieder in den USA stattfinden. Und statt im ganzen Land hauptsächlich an der Ostküste!
Nachdem die Königlichen im vergangenen Jahr ihr Trainingslager in Australien und China aufschlugen und laut Modrić „mehr gereist sind, als trainierten“ soll es nun wieder zurück in die Staaten gehen. Das will zumindest die AS herausgefunden haben. Von 2009 bis 2014 bereitete man sich in Kalifornien und Co. auf die neuen Spielzeiten vor und nahm dabei am International Champions Cup. Dieses prominent besetzte Vorbereitungsturnier wird es natürlich auch in diesem Jahr geben, jedoch unter mehr Bedingungen seitens der Blancos: weniger reisen! Keine Flüge über den ganzen Kontinent, stattdessen will man sich auf drei, jeweils nur 300 Kilometer entfernte Städte fokussieren: Boston, New York City und Washington DC. Boston soll dabei das „neue Los Angeles“ werden, wo die Merengues von 2010 bis 2014 den Großteil des Trainingslagers durchführten.
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Schwieriger Spagat: Wirtschaftlicher vs. sportlicher Erfolg
Für Generaldirektor José Ángel Sánchez stellt die Planung der „Pretemporada“ dabei keine einfache Aufgabe dar. Immerhin geht es auch um viel Geld – die vier Freundschaftsspiele in Ozeanien und Asien 2015 sollen 19 Millionen Euro in die königlichen Kassen gespült haben. Wirtschaftliche auf der einen, sportliche Gründe auf der anderen Seite. Aufgrunddessen mutmaßt die AS von einem weiteren vierten Kick auf US-amerikanischen Boden. Neben dem in Toni Kroos‘ Transfer vereinbarten Freundschaftsspiel in München (für welches Madrid keine Einnahmen erhält) stünde man damit bei bisher fünf Spielen – vier in den USA, eines in Deutschland. Weitere werden folgen.
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