
„Zweifelt jemand, soll er Spieler statt Berater fragen“
MADRID. Seit vier Monaten trainiert Rafael Benítez die Star-Truppe von Real Madrid, musste öffentlich jedoch schon mehrfach zugeben, dass ihm die Arbeit der offensiven Sportpresse Spaniens nicht selten missfällt. Vor allem, weil er ständig von teaminternen Problemen lesen muss, wenn er die Zeitung aufschlägt. Mal ist es der 55 Jahre alte Spanier selbst, der sich mit dem einen oder anderen Akteur auf zwischenmenschlicher Ebene nicht gut versteht und mal sind es Spieler untereinander. Im letzteren Fall besonders Cristaino Ronaldo und Gareth Bale.
Carlo Ancelotti weiß davon offenbar nichts. Während seiner zweijährigen Amtszeit seien die beiden Angreifer stets kollegial miteinander umgegangen, meinte der Italiener gegenüber SINA SPORT. „Ich kann nur sagen, dass beide Spieler einen großen gegenseitigen Respekt haben. Die Meinungen, die von außen hinein getragen werden, beeinflusst sie nicht. Wenn jemand zweifelt, dann soll er die Spieler fragen anstatt diejenigen, die sie beraten. So gäbe es keinerlei Klatsch und Tratsch“, so der Vorschlag von „Carletto“.
„Ich würde Cristiano den Ballon d‘Or geben“
Klatsch und Tratsch gibt es hin und wieder auch, wenn über CR7 und dessen Widersacher Lionel Messi berichtet wird. Das Dauer-Thema, das mit der nahenden Weltfußballer-Wahl am 11. Januar 2016 langsam aber sicher wieder an medialer Präsenz gewinnt. Wenngleich „la Pulga“ mit dem FC Barcelona Meisterschaft, Copa del Rey und UEFA Champions League gewann und der 30 Jahre alte Portugiese leer ausging, würde Ancelotti seinem früheren Schützling den Award verleihen. „Ich würde Cristiano den Ballon d’Or geben. Er hat letzte Saison unter mir 60 Tore erzielt. Das ist eine Zahl, die für sich spricht“, argumentierte der 56-Jährige im Gespräch mit LA GAZZETTA DELLO SPORT.
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