Transfer

„Jeder hat seinen Preis, aber wir müssen Suárez nicht verkaufen“

Die Frage, ob sich im Angriff der Königlichen noch etwas tun wird oder Gonzalo Higuaín auch weiterhin gemeinsam mit Karim Benzema und Álvaro Morata das Stürmer-Trio bilden wird, ist wohl aber sicher das letzte Kapitel der Transferperiode. Weil die Merengues „el Pipita“ halten möchten und solange kein Interesse am 26-Jährigen vorhanden sein wird, ist der FC Arsenal im Rennen um den „Uru“ klar in der Pole-Position. Liverpool-Coach Brendan Rodgers erklärte nun, die Nummer 7 nicht abgeben zu wollen und nicht abgeben zu müssen – aber auch nicht unverkäuflich sei.

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Luis Suárez
Wo Luis Suárez im kommenden Spieljahr auf Torejagd gehen wird, ist weiterhin offen.

Arsenal in der Pole-Position

LIVERPOOL. Von einer sicheren Zukunft kann Luis Suárez dieser Tage definitiv nicht sprechen. Er selbst kann sich schon vorstellen, Liverpool zu verlassen, betonte in letzter Zeit jedoch immer wieder, dass es keine Angebote gebe. „Keine Angebote, die seinem Wert entsprechen“, fügte Brendan Rodgers, Trainer des FC Liverpool, nun an. „Es gab im Laufe der Vorbereitung viele Spekulationen, aber die Tatsache bleibt, dass er ein sehr wertvoller Spieler in Liverpool ist. Ich habe nicht gesagt, dass wir ihn verkaufen wollen.“

Rückblick: Seit Wochen wird – insbesondere in der englischen Presse – davon berichtet, dass sowohl Real Madrid, als auch der FC Arsenal an den Diensten des Uruguayers interessiert seien, was Real-Präsident Florentino Pérez für die Seite der Madrilenen allerdings dementierte. Ändern könnte sich dies möglicherweise aber, wenn Gonzalo Higuaín die Merengues verlässt – was der Argentinier ja unbedingt möchte. Die Führung der Blancos hält wenig von einem Verkauf „el Pipitas“, weshalb die „Gunners“ im Poker um Suárez in der Pole-Position liegen – nicht zuletzt aufgrund der Ankündigung Carlo Ancelottis gestern, dass man „keine neuen Spieler mehr brauche.“

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Liverpool-Coach Rodgers „ziemlich entspannt“

Der Klub aus Nord-London sei bereit, die Offerte für den Torjäger von 40 auf 46 Millionen Euro zu erhöhen. Zu wenig, sagen die Verantwortlichen an der Anfield Road und fordern laut THE SUN mindestens 64 Millionen Euro. Sollte dies stimmen, wäre ein Suárez-Wechsel nach Madrid schon mal nahezu ausgeschlossen. Auch wenn die Königlichen finanziell nun wirklich nicht am Hungertuch nagen, ist Pérez diese Summe einfach zu hoch – wie schon im Fall des Édinson Cavani, der mittlerweile bei Paris St. Germain gelandet ist.

„Jeder Spieler hat seinen Preis und einen Wert. Ich will nicht sagen, dass wir ihn verkaufen müssen“, beschrieb Rodgers die Situation um den 26-Jährigen. Weiter erklärte der Übungsleiter, dass er „ziemlich entspannt“ sei und er „zu ihm ein ganz normales Verhältnis während dieses Sommers“ habe. Die Entscheidung um die Zukunft von Luis Suárez steht und fällt also, wie so oft, mit dem Geld…

Real Madrids neues Heim-Trikot für 2013/14 – auch als Kinder- oder Frauen-Trikot!

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von
Marcel Hildmann

Sportjournalismus-Student, der seit dem CL-Sieg 2002 im Bann der Königlichen steht und seit vielen Jahren im World Wide Web sein redaktionelles Unwesen treibt. Aus Leidenschaft wird nun Beruf – REALTOTAL ist dafür die perfekte Plattform.

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