
„Ich bin sehr zufrieden, da Ancelotti mir vertraut“
MADRID. Auf keinen Spieler bei Real Madrid ist man diese Tage stolzer als auf Ángel Di María. Der Argentinier zeigte sich in den letzten Wochen als Vorbild für jeden Sportler. Er steckte den Kopf nie in den Sand, glaubte an sich und erarbeitete sich das volle Vertrauen von Trainer Carlo Ancelotti. Obwohl viele zu Beginn des Sommers an dem Verbleib des Spielers mit der Nummer 22 zweifelten, war für ihn früh klar, dass er nicht das Weite suchen will. Auch wenn Interessenten aus England, Frankreich und Italien ihm einen Stammplatz garantierten, flüchtete er nicht vor der Konkurrenz – anders als Mesut Özil. „Ich habe mit Mesut nicht darüber gesprochen, warum er ging. Es wurde gesagt, er sei wegen der Konkurrenz gegangen, aber das ist seine Sache. Ich bin geblieben und zufrieden, da der Trainer auf mich baut. Ich sprach während der Vorbereitung mit Lavezzi (von Paris St. Germain; d. Red.) und er sagte: ‚Du Sohn einer Hure! Du denkst darüber nach, den besten Klub der Welt verlassen?‘ Ich entschied mich trotz den neu verpflichteten Spielern für den Konkurrenzkampf, weil ich das Zeug für Madrid habe. Ich wusste am Anfang des Sommers, dass ich gut drauf bin. Ancelotti sagte mir, dass die Besten spielen werden und ich werde stets dafür arbeiten, um meinen Platz in der Startelf zu behalten. Für dieses Wappen werde ich bis zum letzten Tag bis zum Tod kämpfen“, sagte ein selbstbewusster Di María.
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„Higuaín stand immer unter großem Druck“
[dataset id=23] Nicht nur sein Landsmann Ezequiel Lavezzi trug mit seinen Worten zu dieser Entscheidung bei, sondern auch Cristiano Ronaldo. „Ángelito“ verriet bereits, dass der Superstar aus Portugal sich für seinen Verbleib in der Mannschaft einsetzte und er ihm dafür sehr dankbar sei. Überhaupt freut es den 25-Jährigen, weiterhin mit einem der besten Fußballer der Welt zusammenzuspielen. Zwar teilt er in der „Albiceleste“ auch mit Lionel Messi die Umkleide, doch das Gefühl, mit CR7 auf dem Feld zu stehen, will er nicht missen: „Es ist ein Privileg, mit beiden zu spielen, weil sie beide Gewinner sind und keine Grenzen kennen. Sie schießen beide mindestens 50 Tore pro Jahr. Das Duell zwischen ihnen ist völlig normal!“
Schade hingegen findet er es, nicht mehr Gonzalo Higuaín als Mitspieler bei den Merengues zu haben. Da „el Pipita“ sein bester Freund im Team war, kommt folgende Kritik nicht von ungefähr: „Madrid hat viel Geld und kauft Jahr für Jahr neue Spieler, aber vergisst dabei manchmal die Klasse derjenigen, die schon in der Mannschaft sind. Ich persönlich finde es schade, dass Gonzalo nicht mehr da ist, aber für ihn war ein Weggang das Beste. Er stand in seinen sieben Jahren hier immer unter großem Druck und wurde von den Leuten und der Presse getötet, wenn er nicht traf.“
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