
Ronaldo erzielt goldenes Tor
LISSABON. Portugal gegen Schweden, Cristiano Ronaldo gegen Zlatan Ibrahimovic. Nur ein Superstar wird zur WM nach Brasilien fahren – und der Torjäger von Real Madrid höchstpersönlich brachte sein Land im brisantesten Playoff-Duell in die Pole Position! Die portugiesische „Seleção“ tat sich lange schwer gegen defensiv gut gestaffelte Schweden, kam nur zu Halbchancen. So richtig zwingend waren die Iberer, bei denen neben CR7 auch Pepe und Fábio Coentrão mitwirkten, nicht. Schon gefährlicher traten die Gäste aus Skandinavien auf, die binnen der ersten 20 Minuten zu drei äußerst guten Möglichkeiten kamen, für die Führung zu sorgen. Im zweiten Spielabschnitt trat Portugal aufs Gaspedal, drückte mehr und wurde letztlich in der 82. Minute belohnt. Torschütze? Na wer wohl: Cristiano Ronaldo. Die von links geschlagene Flanke von Miguel vollstreckte der 28-jährige Kapitän aus fünf Metern mit einem Flugkopfball. Es war das goldene Tor des Abends, die Mannschaft von Paulo Bento reist mit einem kleinen Vorteil zum Rückspiel nach Schweden.
http://www.youtube.com/watch?v=eMPXHReyhx0
So spielte Portugal: Patricio – Pereira, Pepe, Alves, Coentrão – Veloso – Moutinho, Meireles (78. Josué) – Nani, Postiga (66. Almeida), Ronaldo.
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Benzema: Bei Pleite 70 Minuten auf der Bank
KIEW. Anders als die Portugiesen erwischte Karim Benzema einen rabenschwarzen Arbeitstag. 70 Minuten saß der Real-Stürmer, der zuletzt im Dress der Merengues zu überzeugen wusste, gegen die Ukraine auf der Ersatzbank, mischte dann für die letzten 20 Minuten anstelle von Arsenal-Torjäger Olivier Giroud mit, konnte die schmerzhafte Pleite gegen die Osteuropäer aber nicht verhindern. Denn: Ein 0:2 aus Sicht der „Equipe Tricolore“ stand nach 90 gespielten Minuten auf der Anzeigetafel. Roman Zozulya (61.) und Andriy Yarmolenko (82./Elfmeter) sorgten für Jubelstürme bei den Ukrainern, die seit über 700 Minuten kein Tor mehr haben schlucken müssen.
Die in gelb gekleideten Gastgeber hielten die Franzosen über die gesamte Spieldistanz gut in Schach. „Les Bleus“ rannte immer wieder an, aber die Defensive der Ukraine war einfach nicht zu knacken. Der Frust bei Ribéry, Giroud und Co. staute sich – auch, weil man gegen stürmische Hausherren oft Probleme in der eigenen Abwehrreihe bekam. Zu allem Überfluss versagten bei Frankreichs Laurent Koscielny (FC Arsenal) die Nerven, der Innenverteidiger schubste Gegenspieler Oleksandr Kucher überhart zu Boden und kassierte dafür den Platzverweis (90.+1). Mit Gelb-Rot musste drei Minuten später auch Kucher. Frankreich muss am Dienstag einiges in die Waagschale werfen, will der Weltmeister von 1998 am Zuckerhut mit dabei sein.
http://www.youtube.com/watch?v=JgjLmPeoess
So spielte Frankreich: Lloris – Debuchy, Koscielny, Abidal, Evra – Pogba, Matiudi – Rémy (62. Sissoko), Nasri (80. Valbuena), Ribéry – Giroud (70. Benzema).
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