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„Carlo ist oberste Schublade“
MANCHESTER. Sir Alex Ferguson genießt jedes Wiedersehen mit Carlo Ancelotti. Die seit 2013 im Ruhestand weilende Trainer-Ikone von Manchester United bezeichnet sich als „guter Freund“ des 55 Jahre alten Italieners. Zuletzt traf „Fergie“ den Real-Coach nach dem Champions-League-Achtelfinale gegen den FC Schalke 04 und führte einen ausgiebigen Dialog mit ihm. „Es war ein tolles Gespräch. Carlo ist oberste Schublade. Ein fantastischer Mensch und ein großartiger Trainer. Ich kann nicht genug über diesen Mann sagen“, schwärmte der zweifache vom dreifachen Champions-League-Sieger.
Weiter berichtete der 73-Jährige von einem warmherzigen Vorschlag Ancelottis, den er seinem Sohn Darren unterbreitet habe: „Er wusste, dass Darren kürzlich seinen Trainer-Job (beim englischen Zweitligisten Peterborough United; d. Red.) verloren hatte und fragte: ‚Warum kommt Darren nicht ein paar Tage zu uns nach Madrid ins Training? Das würde ihm guttun!‘“
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Ferguson sieht Ronaldo und Messi konkurrenzlos
Dass Ancelotti in naher Zukunft ein vergleichbares Schicksal erleiden könnte, glaubt Ferguson nicht. Der Fußball-Lehrmeister aus Glasgow ist von einem langfristigen Verbleib „Carlettos“ beim spanischen Rekordmeister überzeugt: „Er ist einer der besten Trainer der Welt und war vor meinem Karriereende einer meiner größten Widersacher. Das genügt schon, um zu sagen, dass man sich keine Sorgen um ihn machen muss. Ich denke nicht, dass Carlo unter Druck steht.“
Auch die Tatsache, dass sein Trainer-Kollege mit Cristiano Ronaldo auf den aktuellen Weltfußballer zählen kann, begründet Fergusons Zuversicht. Der einstige Angreifer findet nach wie vor, dass bis auf Lionel Messi niemand seinem früheren Schützling das Wasser reichen kann: „Momentan spielt keiner auf dem Level von Cristiano und Messi oder sticht besonders hervor. Neymar bekommt in der Öffentlichkeit eine Menge Aufmerksamkeit und viele sprechen lobend von seinem großen Potential, aber ich denke, dass er seine Fähigkeiten noch besser und regelmäßiger unter Beweis stellen muss.“
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