Vermischtes

Medien: De-Gea-Posse kostet Real 16,5 Millionen Euro

Das Thema David de Gea und die Königlichen – und kein Ende in Sicht. Nachdem die Vertragsverlängerung des spanischen Nationaltorhüters bei Manchester United dem unrühmlichen Wechsel-Akt ein weiteres kurioses Kapitel hinzufügte, veröffentlichte die AS nun eine Aufstellung, die die Gesamtkosten für Real rund um das Transfergebahren offenlegt: Demnach kostet die geplatzte Verpflichtung den spanischen Hauptstadt-Klub 16,5 Millionen Euro netto.

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David de Geas gescheiterte Verpflichtung kostet Real eine Menge Geld

Kompensationszahlung an De Gea

MADRID/MANCHESTER. Der geplatzte Wechsel von David de Gea an die Concha Espina lässt Real Madrid weiter nicht los. Neben dem Umstand, dass sich die Königlichen zur Lachnummer des internationalen Fußballs degradierten und die Reputation des spanischen Rekordmeisters einige Kratzer erhielt, kommt nun erschwerend hinzu, dass der gescheiterte Last-Minute-Transfer eine nicht unerhebliche Summe an direkten und indirekten Kosten nach sich zieht. Einer Aufstellung der AS zufolge belaufen sich diese auf insgesamt  16,5 Millionen Euro netto (34 Millionen brutto).

Demnach müssen die Merengues eine Kompensation in Höhe von fünf Millionen Euro netto an De Gea überweisen, da der Transfer nicht, wie ursprünglich vereinbart, in diesem Sommer zustande kam. Hinzu kommmen dürfte in den nächsten Wochen ebenfalls eine Gehaltserhöhung für Keylor Navas, um diesen für den gescheiterten Abgang gen Manchester United zu entschädigen. Die Aufbesserung wird sich nach Information des Sportblattes auf eine Millionen Euro netto belaufen.

Auch Casillas-Abgang fließt mit ein

Außerdem seien noch die sechs Millionen Euro Ablöse für Rückkehrer Kiko Casilla sowie die Lohnfortzahlung für Iker Casillas beim FC Porto miteinzubeziehen, da diese Bewegungen auf dem Transfermarkt augenscheinlich alle unter der Prämisse zustande kamen, dass De Gea den Weg ins Bernabéu finden würde. Real beteiligt sich zu mehr als zwei Dritteln am Gehalt des Ex-Keepers, der Anteil der Blancos soll sich auf 4,5 Millionen Euro netto belaufen, der der Portugiesen auf 2,5 Millionen Euro.

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Im großen Interview mit CADENA COPE sah sich Florentino Pérez jedoch genötigt, etwaige Falschdarstellungen über angebliche Abfindungszahlungen an „San Iker“ richtig zu stellen: „Wir haben ihm die zwei Jahre, die noch ausstanden, nicht ausbezahlt. Er verdient einen Teil bei Porto und das, was Real ihm zahlt, was aufgrund der steuerlichen Gegebenheiten in Portugal jedoch anders ausfällt als hier.“

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von
Yannick Frei

Hauptberuflich im Nachwuchsfußball zuhause. Von den Großmeistern Figo und Zidane verzaubert, bin ich bis heute ein glühender Anhänger des größten Klubs der Welt.

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