Así vivieron Uosama, Zied y Mohammad, un símbolo de los refugiados sirios, su sueño madridista #HalaMadrid https://t.co/hqx5U80on5
— Real Madrid C. F. (@realmadrid) 18. September 2015
Journalistin trat Mädchen und stellte Familienvater ein Bein
MADRID. Es waren Bilder, die um die Welt gingen. Bilder, die eine Welle der Empörung auslösten. Leere, Fassungslosigkeit, Unverständnis. Was trieb diese Frau da bloß? Eine Frage, die man sich vor Entsetzen stellte. Die ungarische Journalistin Petra László trat zu. Einmal. Zweimal. Dreimal. Ihre Opfer: Erwachsene und Kinder, die aufgrund der kritischen Situation in ihren Heimatländern auf der Flucht in Gebiete sind, in denen sie fürs Erste in Frieden leben können. Menschen, die sich der Polizei an der Grenze zwischen Ungarn und Serbien widersetzten, um ihren Weg nach Westeuropa fortsetzen zu können. Anstatt ihrer Arbeit nachzugehen, legte László ein eiskaltes und rücksichtsloses Verhalten an den Tag, für das sie in Neonazi-Kreisen als Heldin gefeiert wird. Eine Absurdität sondergleichen.
https://www.youtube.com/watch?v=m_pRBgiQGE8
Uosama Alabed Almohsen ist der Mann, dem die weibliche „Bestie“, gegen die die Staatsanwaltschaft ermittelt, ein Bein stellte. Mit seinem sieben Jahre alten Sohn Zied auf dem Arm fiel er zu Boden. Wütend und panisch beschimpfte der Familienvater die Frau. Nichtsdestotrotz gelang ihm und seinen Kindern Zied und Mohammad die Flucht. Verschlagen hat es sie nach zwei Tagen in München mittlerweile nach Spanien in die Hauptstadt-Metropole Madrid. Dorthin, wo ihre große fußballerische Liebe Zuhause ist: Real.
„Ein wahr gewordener Traum – ich liebe Real Madrid“
Ein Verein, der sich mit seiner Stiftung unlängst auch für benachteiligte Menschen einsetzt und sie unterstützt. Wie beispielsweise Uosama, Mohammad und Zied. Nach dem Horror in den vergangenen Wochen und Monaten luden die Königlichen die drei zu sich in die heiligen Hallen des Estadio Santiago Bernabéu ein. Florentino Pérez und Emilio Butragueño hießen sie herzlich willkommen, zeigten ihnen den Fußballtempel, den Rasen, die Kabine, die zahlreichen großen Pokale. Freude statt Leid, lachen statt weinen. Eine große Geste des weltberühmten Klubs. „Das ist ein wahr gewordener Traum. Ich liebe Real Madrid. Es ist der Lieblingsklub von mir und meiner gesamten Familie. Ich bin sehr dankbar für den Empfang des Präsidenten. In Syrien träumten wir davon, ein Spiel von Real Madrid zu sehen und jetzt wird dieser Traum wahr. Ich bin sehr glücklich“, so Vater Uosama.
Vater Uosama will in Spanien als Fußballtrainer arbeiten
Am Samstag ist es dann so weit, wenn das weiße Ballett im Bernabéu gegen den FC Granada antritt (16 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker). Und danach? Uosama schmiedet längst Pläne, möchte in Madrid mit seinen Söhnen sesshaft werden und anschließend als Fußballtrainer arbeiten, was er in seiner syrischen Heimat ebenfalls schon tat. Die Behörden unterstützen ihn dabei. Nachsicht wird er gegenüber der untergetauchten László übrigens nicht zeigen. Ein Übersetzer vor der spanischen Presse: „Er verzeiht ihr das nicht und fordert Gerechtigkeit, denn was sie getan hat, ist unmenschlich.“
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