
RAFAEL BENÍTEZ über…
…den 9. Spieltag gegen Celta Vigo: „Wir wissen, dass uns eine schwierige Aufgabe erwartet. Celta hat noch nicht verloren und spielt einen schönen und intensiven Fußball. Sie werden bereit sein, das Maximum zu geben und wir können davon ausgehen, dass sie gegen uns zusätzlich motiviert sein werden. Wir müssen auf dem gleichen Niveau agieren. Nach nur zwei Tagen Pause erneut spielen zu müssen, ist zweifellos ein Handicap, aber wir haben genug Qualität in unseren Reihen, um dieses Spiel mit dem Ziel anzugehen, drei Punkte zu holen.“
…seinen Match-Plan für das Duell mit dem Zweiten: „Wenn wir angreifen müssen, greifen wir an. Wenn wir verteidigen müssen, verteidigen wir. Wenn wir kontern müssen, kontern wir. Wir sollten in erster Linie nur daran denken, ein gutes Spiel abzuliefern und als Sieger vom Platz zu gehen.“
…die bereits bekanntgegebene Aufstellung der Gastgeber: „Ich werde meine Denkweise nicht ändern, denn worauf ich zuerst schaue, ist meine Mannschaft und das, was sie machen will und machen kann. Dich muss als Trainer in erster Linie kümmern, in welcher Verfassung sich deine eigenen Spieler befinden – erst recht, wenn du zwei Spiele pro Woche hast wie wir. Später schaust du auf den Rivalen und dessen Möglichkeiten.“
…die Personallage: „Wir werden im Training sehen, wer gegen Celta zurückkehren und spielen kann. Wir haben drei bis vier Spieler am Limit. Karim (Benzema) arbeitete gestern nur ein bisschen und ich denke nicht, dass er spielen wird. Bei Mateo (Kovačić) und Sergio (Ramos) stellt sich die Frage, wie viel Risiko wir eingehen wollen und ob die Mannschaft sie braucht. Im Fall von Luka (Modric) sind wir optimistischer: Ihm geht es gut, er trainierte gestern und spielte ja auch schon in Paris.“
…die Verletzungsmisere und das kritisch beäugte Ärzte-Team: „Wir müssen uns mit den Mannschaften vergleichen, die ebenfalls regelmäßig zweimal pro Woche zum Einsatz kommen. Wir haben eine ähnliche Verletztenanzahl wie diese Mannschaften. Ich kann nur wiederholen, dass 57 Prozent unserer Verletzungen bei Nationalmannschaften zustande gekommen sind und wir während der Länderspielpausen keine Kontrolle haben. Die restlichen Verletzungen können sich bei den derart hohen Anforderungen im Fußball nun einmal zutragen. Ich bin vollkommen zufrieden mit der medizinischen Abteilung. Bei uns arbeiten Top-Spezialisten auf dem maximalen Level. Mir stand während meiner bisherigen Trainer-Laufbahn in Sachen Erfahrung, Fähigkeiten und Hingabe kaum ein besserer Ärztestab zur Verfügung. Eine Mannschaft, die nur ein Spiel pro Woche hat, kann sich logischerweise viel besser ausruhen als eine Mannschaft, die zweimal in sieben Tagen zum Einsatz kommt. Spieler mit Doppel- oder Dreifachbelastung haben viel mehr Probleme.“
[advert]
…die Kritik an seiner Person und Spielphilosophie: „Für die, die ständig das Gegenteil behaupten: Meine Laufbahn weist sehr wohl Tore und Rekorde auf. Wie ich etikettiert werde, kümmert mich nicht. Mich kümmert meine Mannschaft. Sie verkaufte sich gegen PSG sehr teuer und ich denke, die Madridistas waren mit dem, was wir gezeigt haben, zufrieden.“
…ein bisheriges Zwischenfazit: „Ich gebe mir keine Note. Wichtig ist die Entwicklung der Mannschaft. Es ist alles eine Frage der Zeit. Wir stehen noch am Anfang einer langen Saison, in der sich einige Spieler noch immer in einer Integrationsphase befinden. Ich bin aber der Meinung, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir sind ungeschlagen und weisen sowohl in der Defensive als auch in der Offensive gute Statistiken auf. In Paris fehlte nicht viel zu einem Sieg. Mit unserer Qualität können wir jeden Gegner an jedem Ort schlagen, es kommt nur auf unsere Einstellung und unsere Entschlossenheit an.“
…der starke Auftritt von Toni Kroos in der Champions League: „Es ist nicht wichtig, auf welcher Position ein Spieler spielt, sondern wie er spielt. Es gefällt mir, dass die Leute Toni loben und gut über ihn sprechen. Zuletzt war Gegenteiliges der Fall, aber ein Spieler kann nicht in einer Woche eine schlechte Physis haben und in der anderen eine gute. Natürlich kann man einmal einen schlechteren Tag und dann wieder einen besseren Tag erwischen, aber in Paris zeigte die gesamte Mannschaft, dass sie gut drauf ist. Wenn das der Fall ist, ragen auch die Top-Spieler hervor.“
…der zur Stammkraft gereifte Casemiro: „Ich sah mir in Italien viele Spiele von Real Madrid an und immer wieder wurde beanstandet, der Mannschaft fehlte ein Mittelfeldspieler mit solchen Charakteristiken. Deshalb holten wir ihn in diesem Sommer zurück. Wenn du einen Spieler hast, der Balance verleiht, mit dem Ball umgehen und ihn auch erobern kann, verbessert sich deine Mannschaft natürlich. Wir haben viele Spieler von exzellenter Qualität, die vor allem im Offensivbereich ihre Stärken haben, und deshalb brauchst du einen Spieler wie Casemiro, der seine Vorderleute stützt und Balance gewährleistet. Er macht einen hervorragenden Job.“
…den Manipulationsverdacht beim anstehenden Clásico: „Mir erscheint dieser Vorwurf nicht seriös. Wenn jemand eine Anzeige erstattet und sich weder selbst zeigt noch seinen Namen nennt, kann nicht von Seriosität die Rede sein. In solchen Situationen sollten die LFP, die RFEF, das Schiedsrichter-Komitee und alle anderen Organisationen sämtliche Indizien und Beweise energisch und gründlich suchen und überprüfen. Und wenn sich solche Vorwürfe als unseriös und unwahr herausstellen, sollte der Urheber für den Schaden, den er dem Wettbewerb zugefügt hat, bezahlen. So etwas gehört, es sei denn es besitzt ein Fundament, nicht in die Medien.“
…den an Lungenkrebs erkrankten Johan Cruyff: „Wir sprechen von einer sehr wichtigen Person in der Welt des Fußballs, die sowohl als Spieler als auch als Trainer eine Menge bewirkte. Cruyff ist ein Mythos und wir wünschen ihm das Beste. Möge er schnell wieder gesund werden. Egal, um welche Person es sich handelt: Der Sport sollte Menschen vereinen.“
Anzüge, Hosen, Jacken, Shirts – Trainingsartikel von Real Madrid online bestellen
Community-Beiträge