Der Fall Karim Benzema rund um dessen angebliche Verwicklung in den Sexvideo-Erpressungsskandal um Mathieu Valbuena spitzt sich weiter zu. In einem Interview mit LE MONDE gab das Opfer an, dass sein Nationalmannschaftskollege ihn „indirekt“ zur Zahlung der Erpressungssumme von 150.000 Euro verleiten wollte. Welche Rolle Real Madrids Nummer 9 nun konkret in dem Fall einnimmt, ist allerdings weiterhin undurchsichtig. Valbuenas Anmerkungen ließen Raum für Spekulationen: „Er hat mich nicht konkret auf Geld angesprochen. Aber ich habe noch von niemandem gehört, der ein Video gratis vernichtet. Karim meinte zu mir, ich könne die Besitzer des Videos nicht laufen lassen. Sie seien Raufbolde und würden mir und meiner Familie schaden. ‚Wenn du willst, gebe ich dir die Nummer eines Freundes oder stelle ihn dir vor‘, sagte er dann.“ Bei jenem Freund handelte es sich um einen der Erpresser, Karim Zenati.
In den Augen von Alain Jakubowicz, dem Anwalt Benzemas, hat sich der Offensiv-Allrounder von Olympique Lyon mit seinen im Interview getätigten Aussagen jedenfalls keinen Gefallen getan. Schließlich würde sein Klient dadurch nicht direkt belastet: „Ich glaube nicht, dass es eine gute Idee ist, dass Valbuena dieser Angelegenheit weiter Nahrung gibt. Seine Aussagen beinhalten keinerlei Unannehmlichkeiten“, so der Jurist gegenüber dem französischen Sender INFOSPORT. Man werde natürlich weiterhin alles unternehmen, um die Unschuld des 27-Jährigen zu beweisen: „Ich halte Benzema dazu an, dass er sich verstärkt darum bemüht, darzulegen, dass er nicht der Mann ist, den man versucht darzustellen.“
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