Die unerlaubte Aufstellung von Denis Cheryshev und Real Madrids daraus resultierende Disqualifikation aus der Copa del Rey werden auf ewig in den Geschichtsbüchern des spanischen Fußballs verankert sein. Wer den peinlichen Lapsus letztendlich zu verantworten hat, ist jedoch noch immer nicht vollständig geklärt. Sowohl Verein als auch Spieler weisen die Schuld weiterhin konsequent von sich. Angesprochen auf die Pokal-Disqualifikation sowie die sich daraus ergebenden Folgen, beharrte Cheryshev gegenüber CADENA COPE einmal mehr darauf, dass er über die Sperre persönlich nie in Kenntnis gesetzt wurde: „Ich wusste es nicht und natürlich muss ich beim nächsten Mal aufmerksamer sein. Mir wurde nie mitgeteilt, dass ich gesperrt bin.“ Dass er im Anschluss viel Hohn und Spott über sich ergehen lassen musste, habe den Russen nach eigener Aussage aber eher wenig beeinflusst: „Ich habe versucht, dem ganzen wenig Bedeutung beizumessen und mich auf meine Arbeit zu konzentrieren. Mir ging es zu keinem Zeitpunkt schlecht.“
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Seiner Arbeit geht der Canterano aktuell auch nicht mehr in Spaniens Hauptstadt nach, sondern in Valencia, wo er bis zum Ende der Saison auf Leihbasis spielen wird. Für den 25-jährigen Linksfuß war der erneute temporäre Wechsel in Anbetracht der geringen Aussichten auf Einsätze letztendlich der logische Schritt: „Ich will spielen und bei Real ist die Konkurrenz brutal. Als ich die Möglichkeit hatte, hierher zu kommen, zögerte ich nicht. Ich bin sehr zufrieden mit dieser Entscheidung.“
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