
„Habe schöne Jahre in Madrid verbracht“
TURIN. Viele Profis arbeiten darauf hin, für Real Madrid zu spielen. Gonzalo Higuaín schaffte diesen Sprung schon als Teenager – und hatte nach sechseinhalb Jahren genug. Auch wenn sein Wechsel zum SSC Neapel im Sommer 2013 zunächst ein Rückschritt war, entwickelte sich der Argentinier zu einem der gefürchtetsten Angreifer des Planeten. 36 Tore in der vergangenen Serie-A-Saison veranlassten Juventus Turin dazu, über 90 Millionen Euro für Higuaín zu bezahlen. Jetzt spielt „el Pipita“ wieder bei einem Verein, der dem großen Real etwas näher kommt.
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„In den fast sieben Jahren in Madrid wurde mir die Siegermentalität eingeimpft. Juventus ist in diesem Sinne sehr ähnlich. Du wirst aufs Gewinnen vorbereitet. Es geht nur darum. Du musst um jeden Titel kämpfen – und das mag ich“, sagte Higuaín bei der Präsentation des neuen Nike-Schuhs Hypervenom 3 am Montagabend in München der spanischen Sportzeitung MARCA. Den Schritt nach Neapel bereut der mittlerweile 29-Jährige jedoch keineswegs. Ganz im Gegenteil: „Ich habe schon oft gesagt, dass es sehr schwierig war, Neapel zu verlassen. Ich habe dort schöne Jahre verbracht. Genauso wie damals in Madrid. Ich bin diesen Klubs und auch deren Fans dankbar, weil ich bei ihnen reifer geworden bin.“
Higuaín träumt von der Champions League
Seine umstrittene Unterschrift beim direkten Liga-Konkurrenten sei hauptsächlich wegen seines Hungers nach mehr Titeln zustande gekommen. In Turin habe er bessere Chancen auf Trophäen – und zwar nicht nur auf den Scudetto, die italienische Meisterschaft. „Hier kann ich um alle Titel mitspielen. Jeder Spieler träumt davon, einmal die Champions League zu gewinnen, aber wir alle wissen, dass das Glück dabei eine große Rolle spielt. Wir müssen abwarten, was passiert“, erklärte Higuaín.

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