Entwickelt sich da ein Luxusproblem bei den Königlichen? Keylor Navas ist nach fast sechs-wöchiger Verletzungspause zurück und dürfte gegen Málaga sein Comeback erleben. Doch warum eigentlich? In der letzten Zeit haben sich die Blancos – bis auf wenige Ausnahmen – defensiv mehr als ordentlich präsentiert. Mit Kiko Casilla zwischen den Pfosten spielte Real in fünf dieser sieben Partien zu Null! Insgesamt stand Casilla diese Saison neun Mal auf dem Platz und musste in nur zwei Einsätzen hinter sich greifen – dafür fünf Mal (durchschnittlich 0,56 Gegentore pro Einsatz). Und der Costa Ricaner? Zwölf Einsätze, nur vier Mal mit weißer Weste, dafür neun Gegentreffer (Durchschnitt 0,75). Muss da die Akte mit der Torwartfrage geöffnet werden? Eher nicht: Betrachtet auf die Noten schnitt Navas (Durchschnittsnote 2,5) besser ab als sein Kollege (2,94).
Die königliche Defensive hat sich gebessert. Während vorne erst allmählich der Sand aus dem Getriebe zu gehen scheint, fahren Fans aktuell nicht mehr so sicher, die bei Real beliebte „Beide treffen?“-Wette abzuschließen. Zahlen belegen das: Mit neun Gegentoren stellt man die drittbeste Abwehr in LaLiga. Und wettbewerbsübergreifend kassierte Madrid in 21 Saisonspielen erst 16 Gegentore. 2016/17 waren es zu dem Zeitpunkt noch 23 – sieben mehr! 0,76 Gegentore pro Partie? Einen besseren Schnitt gab es noch nie unter Zinédine Zidane! Vor der laufenden Saison lag diese Statistik dank 91 Gegentoren aus 87 Partien bei 1,05!
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Von der Offensivmaschinerie zum Abwehrbollwerk? In den nächsten Wochen dürfte beides geprüft und benötigt werden – nach den Aufeinandertreffen mit Málaga und Fuenlabrada (28. November, 21:30 Uhr) geht’s gegen Bilbao (2. Dezember, 20:45 Uhr), Dortmund (6. Dezember, 20:45 Uhr), Sevilla (9. Dezember, 16:15 Uhr) und nach den beiden Klub-WM-Partien wartet der FC Barcelona im Clásico (23. Dezember, 13 Uhr).
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