Interview

Ronaldo-Mama Dolores: „Cristiano spielt noch drei oder vier Jahre“

Cristiano Ronaldo hat den Fußball längst nicht satt. Seine Mutter rechnet mit drei bis vier weiteren Jahren, die er noch auf dem Platz stehen wird. Schwester Katia stellt indes klar, dass in der Familie nicht über Lionel Messi gesprochen wird. 

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Fotos: instagram.com/doloresaveiroofficial, Matthias Hangst/Bongarts/Getty Images

„Cristiano ist keine Maschine“

MADRID. Er wolle noch zehn Jahre Fußball spielen, sagte Cristiano Ronaldo, als er seinen Vertrag bei Real Madrid im November 2016 bis 2021 verlängerte. 31 war er zu dem Zeitpunkt der Unterschrift, jetzt ist er 33. Ob der nimmermüde Weltstar seine Schuhe tatsächlich erst im Alter von 41 Jahren an den Nagel hängen wird?

Seine Mutter Dolores Aveiro rechnet nicht damit – jedoch auch nicht mit einem jetzt schon bevorstehenden Karriereende. „Es gibt einige, die spielen möchten, bis sie 37 sind. Cristiano ist keine Maschine, aber er wird, solange er kann, denke ich noch drei oder vier Jahre spielen“, sagte sie in einem Interview mit dem französischen Magazin LE MAGAZIN.

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„Er bevorzugt es, dass ich die Spiele im TV sehe“

Für die 63-Jährige bedeutet das: Es dauert noch, bis auch sie zur Ruhe kommt. „Cristiano weiß, dass meine große Sensibilität mir Probleme bereiten kann, wenn ich im Stadion bin. Das würde ihm wiederum Stress bereiten. Er bevorzugt es, dass ich mir die Spiele vor dem Fernseher anschaue. Er sagt mir oft: ‚Mama, es ist besser, wenn du Zuhause bleibst.‘“

Umgekehrt tadelt sie ihren berühmten Filius, „sofern er schlecht spielt oder einen Fehler macht. So wie es jede Mutter mit ihrem Sohn tun kann“. Trost erhält der Superstar aber auch, „wenn er das braucht, wenn er traurig ist. Wenn es ihm nicht gut geht, spüren wir das“. Ronaldo sei schon „immer ein Perfektionist“ und darauf aus gewesen, „der Beste zu sein“.

„Zuhause wird nicht über Messi gesprochen“

Für den König des Fußballs halten einige jedoch nicht etwa CR7, sondern Barcelonas Lionel Messi. „Zuhause wird nicht über Messi gesprochen“, so Schwester Katia Aveiro: „Cristiano weiß, dass dieser Wirbel hinter dieser Eingangstür aufhört. Wenn er nach Hause kommt, ist er davor geschützt. Hier lädt er seine Batterien auf.“

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Und Mama wollte einen Halbgott um Haaresbreite abtreiben, eine Lehre für alle werdenen Mütter da draussen :)

Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte: Die Anzahl an Kindern, die von Müttern ärmlicher Verhältnisse doch ausgetragen werden und ihr leben auf der Straße unter schlimmsten Bedingungen führen müssen ist viel größer als die Anzahl an Kindern, die doch ausgetragen werden und zu Weltberühmten Multimillionären heranwachsen..
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte: Die Anzahl an Kindern, die von Müttern ärmlicher Verhältnisse doch ausgetragen werden und ihr leben auf der Straße unter schlimmsten Bedingungen führen müssen ist viel größer als die Anzahl an Kindern, die doch ausgetragen werden und zu Weltberühmten Multimillionären heranwachsen..
Gewagte These.
 
Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte: Die Anzahl an Kindern, die von Müttern ärmlicher Verhältnisse doch ausgetragen werden und ihr leben auf der Straße unter schlimmsten Bedingungen führen müssen ist viel größer als die Anzahl an Kindern, die doch ausgetragen werden und zu Weltberühmten Multimillionären heranwachsen..
amen :angel:
 

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