
3:0-Sieg nach 1:4-Pleite: Rom schaltete Katalanen aus
MONACO. Man könnte meinen, der Champions-League-Sieger im europäischen Fußball bekommt es in der Gruppenphase der Saison 2017/18 neben dem ZSKA Moskau und Viktoria Pilsen auch mit dem Champions-League-Sieger im Social-Media-Bereich zu tun. Immer wieder macht der AS Rom mit amüsanten Twitter-Beiträgen auf sich aufmerksam.
Mit viel Humor reagierte der Serie-A-Klub auch am Donnerstagabend nach der Vorrunden-Auslosung auf Gegner Real Madrid. „Wir erwarten vor dem Spiel im Santiago Bernabéu Standing Ovations für diesen Mann“, schrieben die Römer und zeigten dazu Bewegtbilder, auf denen Konstantinos Manolas im letztjährigen Viertelfinal-Rückspiel gegen FC Barcelona den 3:0-Endstand köpft. Ein Tor, das für Reals Erzrivalen das Aus bedeutete. Entsprechend viele Sympathien gewann jener Manolas in Spaniens Hauptstadt von jetzt auf gleich.
Expecting a standing ovation for this man before the match at the Santiago Bernabéu pic.twitter.com/fuhJ8FNmSK
— AS Roma English (@ASRomaEN) 30. August 2018
Totti: „Real auch ohne Cristiano außerirdisch“
Ob der 27-jährige Verteidiger und seine Teamkollegen demnächst auch den Königlichen wehtun werden? In der „ewigen Stadt“ besinnt man sich zunächst allein darauf, ZSKA und Pilsen hinter sich zu lassen.
Vereinslegende Francesco Totti: „Es scheint eine einfache Gruppe zu sein. Wir werden alles geben, um Zweiter zu werden. Wir werden sehen, wie Real ohne Cristiano Ronaldo auftritt. Es ist aber nach wie vor eine außerirdische Mannschaft. Sie verliert mit dem Abgang von Cristiano eine Menge, ist aber weiterhin konkurrenzfähig und sehr schwer zu schlagen.“
Sportdirektor Monchi pflichtet Totti bei. „Madrid ist in jedem Wettbewerb Favorit. Cristiano ist nicht mehr dort, aber sie haben so viele starke Spieler und sind an Erfolge gewöhnt. Ich denke, angesichts der Herausforderung, zum vierten Mal nacheinander den Titel zu gewinnen, sind sie enorm motiviert. Wir müssen ambitioniert auftreten“, so der 49-jährige Spanier, der vor seiner Rom-Tätigkeit lange beim FC Sevilla gearbeitet hatte.
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Ramos: Auch Moskau und Pilsen ernst nehmen
Die Auslosungen seien „eine Lotterie“, kommentierte Sergio Ramos unterdessen die für Real vermeintlich leichte Gruppe. Man müsse die anderen Mannschaften aber „genauso wertschätzen wie Rom. Sie stehen nicht grundlos in der Gruppenphase. Wir werden versuchen, eine gute Vorrunde zu spielen“.
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