
JULEN LOPETEGUI über…
…den 1:0-Arbeitssieg über Espanyol: „Das sind komplizierte Spiele. Das lag zum einen am Rivalen und hatte auch damit zu tun, dass wir ein schwieriges Spiel in den Knochen hatten. Espanyol war sehr gut organisiert, sie verfügen über tolle Spieler und haben einen tollen Trainer. Dann kommt noch dazu, dass wir das zweite Tor nicht gemacht haben. Wir waren physisch und emotional erschöpft. Wir wussten, dass es eine gefährliche Partie werden würde.“
…das Thema Ermüdung: „In der zweiten Halbzeit fehlte uns etwas die Energie. Wir kamen mit ihren Anpassungen nicht zurecht und haben die Kontrolle verloren. Das waren jetzt zwei intensive Partien innerhalb von drei Tagen gegen Rivalen, die uns bis zum Limit gefordert haben.“
…die Frage, ob er viele Spiele dieser Art in dieser Saison erwarte: „Das ist definitiv möglich. Espanyol hat sich zwar verschanzt, aber auch angegriffen. Was uns am meisten geschadet hat, war, dass wir die Kontrolle über den Ball verloren haben. Am Ende haben wir drei enorm wichtige Punkte geholt.“
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…die Lehren aus der Begegnung: „Während einer LaLiga-Saison gibt es komplizierte Spiele, das war eines davon. Das Team wusste zu leiden und hat gewonnen. Das ist sehr wichtig, das brauchst du, um die Liga zu gewinnen.“
…den diesmal sehr offensiv agierenden Sergio Ramos: „Diese Situationen ergeben sich manchmal. Man holt sich den Ball und sieht die Möglichkeit, nach vorne zu gehen. Das ist nicht immer abgesprochen, das sind spontane Situationen, die sich ergeben.“
…die offensichtlichen Probleme von Thibaut Courtois im kurzen Aufbau: „Er hat die Voraussetzung, um das zu tun. Er tut es auch und wird sich sicherlich auch noch verbessern. Ich werde den Fokus sicher nicht auf ein Problem lenken, das nicht existiert. Er verfügt über eine gute Ballkontrolle, einen guten Abschlag. Wenn der Aufbau nicht gelingt, liegt das nicht immer am Torwart.“
…die ersten Einsatzminuten für Álvaro Odriozola und Marcos Llorente: „Das war eine der positiven Lehren dieser Partie. Dass Spieler wie die beiden, die nicht gespielt haben, oder Nacho in Erscheinung getreten sind… Bei so vielen Spielen gehört das aber dazu.“
…die Nicht-Berücksichtigung von Vinícius trotz Berufung ins vorläufige Aufgebot: „Wir haben ihn berufen, weil vor 48 Stunden einzelne Spieler nicht trainieren konnten. Heute morgen haben wir die Situation beurteilt und am Ende Valverde mitgenommen. Mal sehen, ob er morgen in der Castilla spielt.“
…die „Spanisierung“ von Real Madrid: „Wenn ich die Aufstellung mache, schaue ich nicht auf die Nationalität. Wir haben viele gute Spanier und viele, die den Verein gut kennen. Das ist ein zusätzlicher Wert. Aber bei der Aufstellung spielt das keine Rolle. Das sind schließlich alles Spieler von Madrid.“
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