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Die Ausgangslage
- Hoffentlich war es nur ein Ausrutscher. Das 0:3-Debakel könnte die Königlichen wieder zurück in die Krise versetzen, sodass die ersten vier Spiele und Siege unter Solari eher der „Ausrutscher“ gewesen sein könnte. Was ist seit dem Hinspiel gegen Rom (3:0) nur passiert? Mitte September war die königliche Welt noch heile, Selbstvertrauen und Tore ohne Ende. Im Rückspiel gegen die “Lupi” geht es für die Blancos nicht nur um die Qualifikation fürs Achtelfinale, nicht nur um Gruppenplatz eins, sondern auch darum, wieder geeint aufzutreten mit richtiger Einstellung. Und ja nicht schon wieder auszurutschen. Ob das ohne sechs in Madrid gebliebene Profis, darunter Mittelfeld-Abräumer Casemiro, klappt?
- Wie die Spanier haben auch die Italiener Probleme und nur acht ihrer 17 Saisonspiele gewonnen. In der Königsklasse teilt man sich zwar den Spitzenplatz mit Real, aber in der Serie A stehen die „Giallorossi“ nur auf Platz sieben. Nach der unglücklichen 0:1-Niederlage gegen Udinese am Wochenende zeigte sich Aleksandar Kolarov kampfbereit: „In Zeiten wie diesen muss man zeigen, dass man ein Mann ist.“ Für das Achtelfinale wären beide sogar schon qualifiziert, sollte Pilsen ab 18:55 Uhr Moskau schlagen, doch dürfte es so oder so ein heißer Tanz werden im Olympiastadion, wie 2016, als die Königlichen dort zuletzt spielten und 2:0 gewannen.
Personelles und voraussichtliche Aufstellung
- Im Vergleich zum 0:3-Debakel gegen Éibar finden sich zwei Änderungen in Reals Kader: Mariano Díaz ist zurück, doch fällt nun Álvaro Odriozola angeschlagen aus. Wie viele Änderungen es wohl in der Startelf geben wird? Gut möglich, dass Lucas Vázquez Marco Asensio wieder auf die Bank verdrängen wird, und der Rest bleibt – und Toni Kroos sich wieder als Abräumer versuchen darf. Ob’s diesmal gut geht? Immerhin sprach Solari auf der Pressekonferenz auch Federico Valverde und Marcos Llorente das theoretische Vertrauen für diese Rolle aus.
- Verletzt: Sergio Reguilón (Muskelverletzung), Nacho Fernández (Innenbandverletzung), Casemiro (Knöchelverstauchung), Jesús Vallejo (noch nicht fit), Álvaro Odriozola (angeschlagen), Keylor Navas (angeschlagen).
- Aus dem Kader gestrichen: –

Die Stimmen zum Spiel
Santiago Solari (Cheftrainer): „Wir müssen wie immer in der Champions League spielen. So, wie es der Wettbewerb und die Geschichte unseres Klubs verlangt. Éibar war definitiv ein harter Schlag, aber das ist abgehakt. Wir haben darüber gesprochen und es analysiert, nun versuchen wir uns zu verbessern.“
Eusebio Di Francesco (Cheftrainer): „Ich glaube, Real ist ziemlich gleich wie im ersten Spiel, was ihre Bewegung und die Charakteristika der Spieler angeht. Ich sehe keine großen Unterschiede, aber diese wird es auf psychologischer Ebene geben – sie waren im Hinspiel (3:0) in großer Form.“
Formkurve

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Statistiken und Besonderes
- GESAMTBILANZ: Elf Mal begegneten sich die Traditionsklubs schon. Zusätzlich zu dem 2:1-Testspielsieg im Sommer haben die Königlichen sieben Spiele für sich entschieden gegenüber drei Rom-Triumphen (Tore: 22:9). Unvergessen das Achtelfinale 2008, als am Ende die Italiener jubelten, wofür sich Real 2016 revanchierte. Wie wohl das zwölfte Duell endet? .
- ACHTELFINALE: Wenn alles gut läuft, muss im Olympiastadion gar nicht angepfiffen werden, und beide hätten das Ticket zur Runde der letzten 16 sicher. Aber nur, wenn Pilsen im Vorabendspiel ab 18:55 Uhr Moskau besiegt, dann hätte auch ZSKA keine Chance mehr auf das Achtelfinale – und Real und Rom können um den Gruppensieg kniffeln.
- FESTUNG OLYMPIASTADION: Wer hat die Roma zuletzt Zuhause besiegt? Real Madrid! Aus Februar 2016 datiert die letzte CL-Heimniederlage der Italiener (0:2), die ihre acht Partien seitdem bis auf ein Unentschieden allesamt gewonnen hat. Können die Königlichen das „Fußballkolosseum“ erneut einnehmen?
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