
James: “Ich mochte immer Real Madrid”
MÜNCHEN/MADRID. Seit fast zwei Jahren trägt James Rodríguez schon das Trikot des FC Bayern. So richtig angekommen bei den Münchnern scheint der Torschützenkönig der WM 2014 aber nicht. Immerzu zeigt er sich melancholisch, wenn er über seinen vorherigen Verein, Real Madrid, spricht. So zuletzt nach dem Champions-League-Achtelfinale gegen den FC Liverpool (“In Madrid habe ich alles”), so auch diesmal im Gespräch mit dem kolumbianischen Magazin BOCAS. “Ich kann die Tatsache nicht leugnen, dass ich immer Real Madrid mochte. Es war das Team, das ich mir immer angesehen habe und es war das Team, für das ich immer spielen wollte”, wird James zitiert. Der Spielmacher ist noch bis zum 30. Juni an den deutschen Rekordmeister ausgeliehen, anschließend kann ihn der aktuelle Tabellenzweite der Bundesliga für 42 Millionen Euro fest verpflichten.
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James-Verbleib bei Bayern hängt von Kovac ab
“Wir haben eine Option, die wir ziehen können. Es ist noch keine endgültige Entscheidung getroffen worden”, ließ Bayern-Präsident Uli Hoeneß einen Kauf unlängst im SPORT1-Doppelpass offen: “Es liegt aber einzig und allein an uns. Wir können Ja oder Nein sagen. James hat seine Unterschrift gegeben. Wenn wir die Option ziehen, muss er bleiben.” Außerdem knüpfte Hoeneß einen Verbleib des 27-Jährigen an die Planungen von Trainer Niko Kovac: “Es hängt ganz klar davon ab, ob Niko ihn behalten will oder nicht.” In der laufenden Spielzeit kommt James auf 19 Einsätze, auf seiner Haben-Seite stehen drei Tore und fünf Vorlagen. Sein Verhältnis zu Kovac gilt als unterkühlt, wenngleich er inzwischen Thomas Müller auf der Zehner-Position verdrängt hat.
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