
Saison eins nach Ronaldo: Eine Katastrophe
MADRID. Früh keine Chance mehr auf die Meisterschaft, im Champions-League-Achtelfinale ausgeschieden, in der Copa del Rey im Halbfinale am FC Barcelona gescheitert: Die erste Saison ohne Cristiano Ronaldo ist für Real Madrid in einem Desaster gemündet.
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Mit dem fünfmaligen Weltfußballer, da sind sich viele sicher, wäre alles ganz anders gelaufen. In etwa so, wie in den zurückliegenden Jahren, als Ronaldo sich ein ums andere Mal als Lebensversicherung erwiesen und Real unter anderem dreimal in Folge die Königsklasse gewonnen hatte.
Ramón Calderón, Vorgänger von Präsident Florentino Pérez, kritisiert den Verkauf des Portugiesen an Juventus Turin scharf. „Ich würde es mir wünschen, dass er zurückkehrt. Es war ein historischer Verlust, ein historischer Fehler, ihn zu verkaufen. In Turin erzielt er eine Menge Tore. Diese 50 Tore pro Saison fehlen in Madrid“, sagte der 67 Jahre alte Spanier, der öffentlich regelmäßig gegen Pérez schießt, am Dienstag in Madrid gegenüber Reportern.
„Cristiano nicht zu ersetzen“
Ronaldo sei trotz seiner inzwischen 34 Jahre bei den Blancos „nicht zu ersetzen“, meinte Calderón hinsichtlich einer möglichen Verpflichtung von Paris Saint-Germains Superstar Kylian Mbappé als neue Galionsfigur des Klubs: „Dass innerhalb der nächsten Jahrzehnte jemand wie Cristiano sein wird, ist sehr schwer vorstellbar.“
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