
120 Millionen fix plus 30 variable?
MADRID. Den FC Barcelona übertrumpfen? Das schafft Real Madrid in der Saison 2018/19 nur abseits des Platzes – und zwar angeblich mit einem noch nie dagewesenen Sponsoren-Deal! Wie El Confidencial berichtet, stehen die Königlichen kurz vor der Verlängerung der seit 1998 bestehenden und 2020 auslaufenden Partnerschaft mit Adidas.
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Der Sportartikel-Hersteller aus Herzogenaurach und der spanische Rekordmeister sollen sich demnach in langwierigen und „streng vertraulichen“ Verhandlungen auf einen Rekordvertrag geeinigt haben, welcher Real in den nächsten zehn Jahren 120 Millionen Euro pro Saison bescheren soll. Doch damit nicht genug: Abhängig vom sportlichen Erfolg (Gewinn von Liga, Champions League und Klub-WM) könnten sich dazu noch 30 Millionen Euro Bonuszahlungen summieren. Erste Berichte zur Erneuerung der Partnerschaft gehen bereits auf Mai 2017 zurück, als es in den FOOTBALL LEAKS hieß, Real würde 70 fix plus 30 variable Millionen erhalten, zusätzlich 22,5 Prozent der Nettoerlöse sowie Titelprämien und ein „Advanced Payment“ (40 Millionen Euro bei Vertragsabschluss in bar). Ob man sich zwei Jahre später “endlich” geeinigt hat?
Bessere Bezahlung als der Erzrivale?
Sofern die genannten Zahlen der Wahrheit entsprechen, würde Real Madrid den Erzrivalen aus Barcelona als Fußballverein mit dem am höchsten dotierten Ausrüster-Vertrag der Welt (gemessen an den fixen Zahlungen) ablösen. Die Katalanen sollen vom Adidas-Konkurrenten Nike aktuell ein Fixum von 105 Millionen Euro – also 15 Millionen Euro weniger als die Blancos – beziehen. (allerdings mit Variablen von bis zu 50 Millionen Euro, mit denen Barça Real wieder überholen würde).
Reals Nike-Spieler sollen „isoliert“ werden
Laut El Confidencial soll Adidas im Gegenzug für das großzügige Sponsoring-Paket gefordert haben, dass die brasilianischen Shootingstars Vinícius Júnior und Rodrygo Goes (beide bei Nike unter Vertrag) werbetechnisch „isoliert“ werden. Dasselbe soll auch für Kylian Mbappé und Eden Hazard, zwei der medialsten Werbegesichter Nikes gelten, sollten die beiden Superstars in den kommenden Jahren an der Concha Espina anheuern. Wie genau diese entsprechenden Maßnahmen aussehen sollen, wird im Bericht nicht erläutert. Dass der Belgier beim großen Konkurrenten des mittelfränkischen Ausrüster-Giganten unter Vertrag steht, dürfte sich aber kaum negativ auf die zuletzt intensivierten Verhandlungen um den Chelsea-Star auswirken.
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