
Real zeigt Anstand und beraubt Mariano nicht
MADRID. Wie bei Luka Jović, so auch im Falle von Eden Hazard. Der belgische Superstar wurde am Donnerstag im Estadio Santiago Bernabéu ebenfalls ohne eine Rückennummer als Neuzugang präsentiert. Seit dem Tag seiner Verpflichtung war spekuliert worden, dass Hazard die Nummer 7 von Mariano Díaz und damit zugleich die prestigeträchtigste Zahl in der Klubgeschichte erhält. Die Königlichen zeigen aber Anstand vor Mariano und nehmen ihrem Angreifer, der bleiben will, sein Besitztum aus Respekt nicht einfach weg.
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Warum wurden Hazard-Trikots mit der 7 verkauft?
Umso mehr stellt sich jetzt die Frage: Warum wurden in offiziellen Real-Shops in Dubai und auf dem Flughafen von Barcelona schon Trikots mit Hazard und der 7 auf dem Rücken verkauft, wenn ihm in Wirklichkeit noch gar keine Nummer zugewiesen worden ist?
Verkaufseffekt im Moment der größten Euphorie verpufft
Klar ist derweil: Aus Marketing-Sicht wäre es optimal gewesen, den 100-Millionen-Euro-Einkauf mit einer Rückennummer vorzustellen, um im Moment der bislang größten Euphorie um Hazard den größtmöglichen Effekt zu erzielen, was die Trikotverkäufe betrifft. Am Rande seiner Präsentation hätten sich diverse der zehntausenden Fans, die dem Akt beiwohnten, noch vor Ort im Fan-Shop des Bernabéu das weiß-goldene Hazard-Jersey gesichert.
Warten auf Abgänge: Aktuell nur zwei Nummern frei
Stattdessen muss nun darauf gewartet werden, dass durch Spieler-Abgänge Nummern frei werden. Vakant sind derzeit nur die 13 und die 16. In der spanischen Liga werden für feste Mitglieder des Profi-Kaders alle Nummern bis 25 vergeben. Falls Mariano nicht geht, könnte er die Nummer bei einer größeren Auswahl wechseln und die 7 Hazard geben.
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