
Er will es, Zidane will es, Real braucht es: Einen Transfer von Paul Pogba. Der Franzose ist in meinen Augen das fehlende Puzzlestück für die Königlichen 2019/20.
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„Ja, es wird auch taktische Veränderungen geben“, kündigte Zinédine Zidane schon im April an, machte dadurch die Tür auf für ein neues System. Adiós 4-3-3, hola 4-2-2-2? Oder 5-3-2?
Der Mann mit den vielen Frisuren könnte die Lösung für die Mannschaft mit den vielen Problemen sein. Eines der Probleme der vergangenen Saison: Stürmer wurden nicht gefüttert. Fallen Toni Kroos und Luka Modrić ab, verhungert Karim Benzema. Der Stoßstürmer musste sich entsprechend zu oft fallen lassen, an der Mittellinie mit aufbauen, fehlte dann vorne, als Dani Carvajals Flanken ins Nichts flogen. Genau da könnte Pogba einspringen, durch seine Dynamik und Physis hinten und vorne Anspielstation darstellen, Benzema entlasten, Benzema bedienen. Oder selbst aus 30 Metern mal abschließen.

Kroos und Modrić hatten 2018/19 zusammen nur 19 Torbeteiligungen, Pogba alleine in einem ebenso schwächelnden United 27.
Scorer-Punkte haben nicht viel auszusagen? Dann diese neun: Squawka und Opta untersuchten pro Premier-League-Klub neun Statistiken, bei United führte in allen (!) der Mann aus Lagny-sur-Marne. Meiste Tore (13), meiste Torschüsse (50), meiste Chancen kreiert (55), aber auch meiste gewonnene Zweikämpfe (234) und Ballgewinne (218). Ein Alleskönner!
Man Utd
└ 2018-19
└ Premier League
└ Player stats
└ Most goals
└ Pogba
└ Most assists
└ Pogba
└ Are you sure you want to open all files of this type? pic.twitter.com/G8SD7dpjDw— Squawka Football (@Squawka) 16. Juni 2019
Nicht umsonst bezeichnete Pogba 2018/19 vor kurzem als „meine beste Saison“. Überheblich? Belegt wird das durch: Im offiziellen Premier-League-Team der Saison finden sich eigentlich nur Spieler von Liverpool oder Manchester City wieder. Außer einer. Einer von den „Red Devils“…
Uniteds Nummer 6 deutet einen Wechsel an, und REAL TOTAL weiß: Er will zu Real, Zidane will ihn bei Real. Das ist nicht erst durch Zidanes doppeldeutige Antwort bekannt. „Real Madrid ist ein Traum (…), erst recht mit Zidane“, erklärte Pogba schon oft, zuletzt im März. Und nachdem die Beratersperre aufgehoben ist, scheint es nicht mehr viele Hindernisse für den zweiten “Galáctico”-Transfer nach Eden Hazard zu geben.
Und auch wenn der 26-Jährige eher als extravaganter Showman denn als ruhiger Teamplayer bekannt ist, nicht immer voran geht und seiner Verantwortung nachkommt, so ist er nach meiner Meinung doch das, was Real Madrid noch fehlt (mal abgesehen von Kylian Mbappé im kommenden Jahr).
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