Was war das für ein Transfer! Ganz Fußball-Spanien hielt den Atem an, als zur Jahrtausendwende einer der besten Fußballspieler seiner Zeit den Wechsel vom FC Barcelona zum ewigen Erzrivalen Real Madrid wagte: Luís Figo. Ganze 19 Jahre ist es bereits her, seit Florentino Pérez am 24. Juli 2000 einen seiner größten Coups im Bernabéu vorstellte und damit die Katalanen mächtig ärgerte. Als Wahlversprechen „schenkte“ der damals neugewählte Präsident seinen Anhängern den Star des Erzrivalen und legte die damalige Rekordablöse von umgerechnet 60 Millionen Euro auf den Tisch. Und es sollte sich auszahlen.

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In seinen 245 Spielen im königlichen Trikot gelangen dem Portugiesen 56 Treffer und 93 Vorlagen – damit feierte der heute 46-Jährige insgesamt sieben Titel, darunter die Champions League 2001/02. Die Rivalität zwischen den beiden Top-Mannschaften Spaniens erreichte durch den Transfer des Mittelfeldspielers neue Ausmaße und hässliche Szenen – unvergessen bleibt der 23. November 2002, der Tag an dem Figo bei seiner Rückkehr an alter Wirkungsstätte mit einem Schweinekopf beworfen wurde. Im Madridismo hingegen zählt der ehemalige Weltfußballer – den es nach fünf Jahren an der Concha Espina im Jahr 2005 zu Inter Mailand zog – seit je her zu den Fanlieblingen und absoluten Klub-Legenden.
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