Als Torwart bei Real Madrid hat man es keineswegs einfach. Seit dem Abgang der Real-Legende Iker Casillas im Jahr 2015 standen Diego López, Keylor Navas und Thibaut Courtois im Kasten der Königlichen. Letzterer ist seit der vergangenen Saison der neue Stammkeeper des Rekordmeisters und hat am vergangenem Wochenende beim 1:0-Sieg über Sevilla nicht nur sein erstes zu-Null-Spiel der aktuellen Spielzeit absolviert sondern auch das erste seit dem Amtsantritt von Zinédine Zidane am 11. März. Navas brachte es unter “Zizou” noch auf drei Partien ohne Gegentor.

Zwar hat Courtois in möglichen 17 Partien lediglich sieben unter dem Franzosen gespielt, aber die Anzahl der Gegentore dabei ist erschreckend: 15 an der Zahl, macht 2,14 pro Spiel. Seit seiner Ankunft in Madrid sind es bei 41 absolvierten Begegnungen sogar 1,42 Gegentore und damit deutlich mehr als Casillas (725 Pflichtspiele), der seinerzeit 1,03 Treffer kassierte. Bei Navas (162) sind es “nur” 0,59 pro Partie.
In den 41 Partien, die Courtois in Real-Trikot zu Ende gespielt hat, ist der 27-jährige nur neun Mal ohne ein Gegentreffer geblieben – zuletzt 15 Mal nicht zwischen den letzten zu-Null-Partien im Februar und nun gegen Sevilla.
Für Zidane stellte der 5. Spieltag sogar erst das vierte zu-Null-Spiel seit seinem Neuanfang in der spanischen Hauptstadt dar. Unter seiner Leitung haben die Königlichen in 17 Spielen insgesamt acht Mal das Spielfeld als Sieger verlassen, fünf Pleiten kassiert und vier mit einer Punkteteilung beendet. Navas und Courtois haben dabei 23 Gegentreffer kassiert.
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